Javier duBois

Javer duBois

Javie duBois

Mein Vater war ein Niemand und meine Mutter ist das Meer.

Ein Heiler und Mystiker von einer winzigen Inselkolonie namens L’leones. Seine magische Energie scheint er zumindest symbolisch aus dem Tod zu beziehen, sein Gewand und seine Medizintasche sind mit Knochen und Pfeilspitzen behangen.

Er spricht mit einem turamischen Akzent.

Valeryia

Valeryia

Valeryia ist eine Waldelfe, die in den dichten Wäldern von Lethyr geboren wurde. Ihr Leben begann in einer friedlichen Gemeinschaft, die eng mit der Natur verbunden war. Ihre Mutter war dort eine angesehene Druidin.
Ihr Vater, der eigentlich aus der Stadt Iriaebor stammte und nur der Liebe wegen in das Dorf zog, war anfangs kein gern gesehener Gast.
Er gehörte einer Gilde an, die gern im Dunkeln, Geheimen oder Hinterhältig tätig war. Doch er gliederte sich schnell ein, bildetet im Bogenschießen und den Umgang mit Dolchen aus.

Vom ihm lernte Valeryia die Kunst des Bogenschießens. Von frühester Kindheit an zielte sie mit einem Langbogen präzise auf Ziele, die von ihm aufgestellt wurden.

Doch das Idyll ihrer Kindheit währte nicht lange. Als Valeryia gerade einmal 70 Jahre alt war, wurde ihre Heimat von einer Truppe skrupelloser Orks überfallen. Das Dorf wurde niedergebrannt, und viele Bewohner, darunter auch Valeryia`s Eltern, kamen bei dem Angriff ums Leben.

Nur Schemenhaft kann sie sich erinnern, doch sie weiß noch, wie sie zwischen den leblosen Leibern ihrer Eltern lag und sich einer der Monster über sie beugte und etwas grunzte. Auch wenn sie ihn nicht verstand wusste sie, was er meinte und so blieb sie regungslos liegen und betete, dass er nicht sehen würde, dass sie gerade noch so atmete. Sie hörte das Reißen der Kleidung ihrer Mutter, doch sie öffnete die Augen nicht. Erst als sie sich sicher war und nichts mehr hörte… keine Schreie, keine Rufe, kein Winseln… öffnete sie ihre Augen.

Sie war dem Tode knapp entkommen. Daran bestand kein Zweifel. Sie rappelte sich auf. Konnte kaum laufen. Als sie sich umsah sah sie und roch sie nichts weiter als Tod, Zerstörung, Blut und verbrannte Haut. Ihr war schlecht doch riss sie sich zusammen. Sie kniete sich zu ihren Eltern… doch es war hilflos. Ein Gemisch aus Tränen und Blut rann ihr Gesicht runter.

Nichts hatten sie da- oder ganzgelassen. Alles war zerstört und geplündert worden. Selbst die blaue  Brosche, die aussah wie ein Phoenix, an der Robe ihrer Mutter fehlte. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand sie auf. Sie ging auf die Straße lief durch die Trümmer ihres Dorfes. Sie und zwei Handvoll Elfen hatten überlebt. So wie sie waren es noch junge Mädchen und Jungen gewesen. Sie alle wussten nicht wohin. Verzweifelt, weinend und traurig standen sie zusammen auf dem Marktplatz.

Eines war klar. Hier konnten sie nicht bleiben. Valeryia´s Mutter war in der Heilkunst sehr gut gewesen und hatte ihr ein, zwei Dinge beigebracht und so ging sie zurück zu den Resten ihres Hauses. Suchte in den Schränken nach den Flaschen, Tinkturen und Phiolen ihrer Mutter. Kramte alles zusammen was sie finden konnte. Ihren Langbogen und auch die Schatulle aus dem Geheimversteck ihres Vater´s nahm sie mit.

Zurück bei den Anderen versorgte sie die Verletzen und wollte mit ihnen in das nächste Dorf. Es lag ein paar Tagesreisen nach Westen. Erst wollte ihr keiner folgen… doch so entschlossen sie war Rache an denen zu nehmen, die ihr Dorf zerstört hatten, so war sie genauso entschlossen hier in den Trümmern keinen lebenden zurückzulassen.

Nach und nach stimmten alle zu nach Westen zu gehen. Jeder trug das zusammen was er finden konnte. Glücklicherweise fanden sie zwei Wägen und ein paar Pferde, sodass die Verletzten nicht laufen mussten.

Anfangs war der Weg anstrengend und frustrierend. Es wurde viel geweint und keiner wusste so richtig was gesagt werden sollte oder konnte. Abends wurde ein Zeltlager aufgebaut und die älteren Elfen teilten sich die Wachen ein.

Zu Essen hatten sie, durch die Jäger unter ihnen, genug und auch an Wasser mangelte es ihnen nicht. Eines Abends fing Khololko, er war der Sohn des Taverneninhabers und hatte eine tolle Stimme, an zu singen und spielte auf seiner Laute dazu. Keiner wusste so richtig zu reagieren und es war die jüngste unter ihnen, die anfing zu tanzen und zu lachen und so stimmten viele ein.

Das Reisen verlief danach einfacher. Und nach fast einem Zehntag kamen sie zu einem Dorf.

Auch hier wurde offenbar gekämpft, denn es waren Spuren von Angriffen zu sehen. Frische Gräber gab es außerhalb und auch die Dorfmauer hatte einiges abbekommen.

Mit offenen Armen empfang man die Gruppe.

Valeryia war die Älteste unter ihnen und so brachte man sie zum Dorfältesten. Sie berichtete was passiert war und brachte ihre Bitte, dass wenigstens die Jüngsten aufgenommen werden sollten, vor.

Die Dorfgemeinde jedoch entschied sich sofort dazu alle aufzunehmen. Alle wollten helfen und zum ersten Mal nach dieser grausamen Nacht konnten alle in richtigen Betten schlafen, konnten sich waschen, erholen, trauern und dennoch hoffen.

Die Jahre zogen dahin und jeder hatte einen Platz gefunden und konnte der Gesellschaft, die nicht nur aus Elfen, sondern auch aus Menschen und Halb-Elfen, bestand von Nutzen sein. Es waren wirklich gute Jahre und auch Valeryia fand in Wilhelm jemanden mit dem sie viele schöne Jahre hatte.

Er war ein Mensch und es war klar, dass sie nur eine gewisse Zeit zusammen hatten und dennoch waren es Jahre die sie nicht missen wollte. Hatte sie doch durch ihn lieben gelernt. Die Trauer verging nie ganz und als er dann von ihr ging fasste sie den Entschluss die Suche nach der Brosche und den Übeltätern fortzusetzen.

Über die Jahre hatte sie immer wieder versucht das Kästchen ihres Vaters zu öffnen. Auch wenn er ihr ab und Rätsel oder Denkaufgaben gab, viel es ihr schwer. Ein paar Jahre ließ es sie es sogar ganz liegen, doch wie es der Zufall so will, gelang es ihr genau zu ihrem 99 Geburtstag die Schatulle zu öffnen. Darin lag ein Brief und eine purpurne Maske. Der Brief war von ihrem Vater und bestand aus ganzen 4 Sätzen:

„Meine liebste Tochter,

wenn du diesen Brief je lesen solltest, dann werden deine Mutter und ich wohl leider nicht mehr bei dir sein.
Solltest du Hilfe brauchen, dann geh nach Iriaebor und suche den Mondtempel.
Die Maske wird dir weiterhelfen.
Wir lieben dich und sind stolz auf dich!“

Also packte sie ihr Hab und Gut und machte sich auf Richtung Stadt. Diesmal war sie länger unterwegs. Sie brauchte mehrere Zehntage um nach Telflamm zu kommen.

In so einer großen Stadt war Valeryia noch nie gewesen. Hier waren alle Arten vertreten. Auch Orks. Auch wenn sie durch Wilhelm und die anderen gelernt hatte, dass nicht alle Orks böse oder schlecht sind, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Wie von selbst suchte sie immer nach dem Symbol von dem Ork, der sich damals über sie gebeugt hatte. Aus Angst, die Erinnerung würde irgendwann verblassen hatte sie es aufgezeichnet und in das Kästchen ihres Vaters gelegt. Doch das Bild hatte sich so sehr in ihren Kopf gebrannt, dass sie nie nachsehen musste.

Sie kam in der The Sword and Horn Taverne unter. Und wieder spielte ihr hier das Schicksal in die Hände. Nicht nur, dass sie dort herausfand, dass es weitere Angriffe in dem Wald wo sie zu Hause war stattgefunden hatten und die Orks weiter Richtung Westen unterwegs wären, sondern sie traf dort auch auf jemanden, der ihr einen Weg nach Iriaebor verschaffen konnte.

Der junge Mann arbeitete auf dem Schiff Crown of Cormyr und war von ihrer Art und ihrem Aussehen angetan und nachdem sie ihm mehr oder weniger den Hintern vor einer sehr aufdringlichen Dame gerettet hatte, schuldete er ihr etwas.

Er stellte sie dem Commander Hector Downtinghaun vor. Valeryia berichtete ohne zu viele Details zu nennen wohin sie wollte und bot an das Schiff zu verteidigen, wenn es nötig sein sollte. Auch wenn es allgemein Unglück bringen soll, Frauen an Bord zu haben, so war der Commander allerdings bereit dieses wohl in Kauf zu nehmen.

Und so bekam sie eine einzelne Kajüte und durfte sich auch frei auf dem Schiff bewegen. Sie packte mit an wo sie konnte. Meist blieb sie allein für sich doch fand sie auf dem Schiff mehr, als sie erwartet hatte. Sie traf auf eine bunte Gruppe von Abenteurern, die ähnliche Ziele verfolgten. Sie erkannte, dass es nicht nur um Rache ging, sondern auch darum, diejenigen zu schützen, die ihr wichtig waren.

Und dann kamen neue Leute an Bord…

Opal

Tabaxi namens Opal

Geboren im Klan der steten Nacht, wuchs Opal wohlbehütet in den Höhlen ihrer Familie auf. Bei einer ihrer vielen Erkundungstouren entdeckte sie am Strand ein Schiff. Aus reinem Interesse, nicht etwa aus Neugierde, schlich sie näher heran.

Auf diesem Schiff begann Opals Reise. Seitdem hat sie viele Häfen gesehen und auch verschiedenste Adelshäuser besucht. So immer sie hinkam, verbreitete sie gute Laune mit ihrer Musik und ihren Geschichten.

Opal hält sich selten für längere Zeit an ein und demselben Ort auf. Dabei folgt sie allerdings keiner ausgeklügelten Route, sondern entscheidet meist spontan, wann sie aufbricht und wohin sie will. Sehr zum Leid derjeniger, die sie ihrer Musik und ihrer Geschichten wegen gerne länger als ihren Gast behalten hätten.

Wie genau Opal an ihre Musikinstrumente gekommen ist, wie sie Bekanntheit erlangt hat und weshalb sie ein Problem damit hat, Katze genannt oder gestreichelt zu werden, behält sie für sich. Außerdem kursieren mehrere Geschichten darüber, wie sie ihre Magie erlernt und weshalb sie ihre Heimat genau verlassen hatte.

Opal und die magische Maus

Die wohl bekannteste Geschichte, über den Erhalt ihrer Magie, ist die von der magischen Maus. Zwar gibt es von dieser ebenfalls einige Varianten, je nachdem auf welcher Insel man die Geschichte hört, aber ob, und falls ja, welche davon wahr ist, kann wohl nur Opal selbst sagen.

Laut der glorreichsten Variante gab es einen bösen Zauberer, der über eine große Insel herrschte. Der Name dieser Insel wurde allerdings nie genannt. Auch wenn es darüber sehr wohl Spekulationen gibt. 

Opal konfrontierte den Zauber damit, dass sie ihm nicht glaubte, dass er so mächtig sein soll, wie er behauptete und forderte ihn dazu heraus, seine Macht unter Beweis zu stellen. Als er sich dafür in eine Maus verwandelte, fing Opal ihn und verspeiste ihn wie eine gewöhnliche Maus. 

Statt sein Reich zu übernehmen, reiste Opal weiter. Und alles, was sie als Lohn behielt, waren die magischen Fähigkeiten des Zauberers. 

Vallas

Beschreibung

Vallas ist ein sehr junger (20 Jahre) Waldelf mit einem kupferfarbenen Hautton der leicht ins grünliche schimmert. Er ist von kleiner Größe (160 cm) mit einer schmächtigen schon gar drahtigen Statur (50 kg). Er wirkt unscheinbar, in sich zurückgekehrt sein Gesicht stets tief in die Kapuze gezogen, dass man seine schwarzen Haare darunter kaum sieht. Sein Blick ist wachsam und huscht umher, dass seine kupferfarbenen Augen nur am Blitzen sind.

Beginn

Seine Geschichte beginnt In seiner frühsten Kindheit, gerade aus dem Säuglingsalter raus fielen in einer Mondlosen Nacht womöglich der schwärzesten, Dunkelelfen über das friedliche Lager der Waldelfen her und ermordeten jeden Elfen. Der Überfall hinterließ eine Spur der Zerstörung und verwandelte die Freundlich fröhliche Lichtung in ein Schlachtfest. Er konnte nur dank Glück oder Unglück (?) dem grauen Gemetzel entkommen, wieso er als einziger Überlebt hat vermag er nicht zu sagen, er war schlichtweg zu jung um sich an etwas zu erinnern. Er Weiß von der Tatsache lediglich durch die Erzählungen des Einsiedlers.

Denn der besagte Einsiedler sah in dieser Nacht die Überreste des Überfalls, durch brennende Zelte in der Ferne des Feuer erhellenden Horizontes sodass er drauf aufmerksam gemacht geworden.

Der rüstige Einsiedler lebte unweit im Wäldchen und machte sich in für ihn schnellen Schrittes auf den Weg dem erhellenden Horizont entgegen. Als er bei der Lichtung ankam konnte dieser nur noch bleicher werden als er schon war. Es bot sich ihm ein grauenhafter Anblick, auf unkenntliche grausamste abgeschlachtete Waldelfen jedes Geschlechts und Alters. Es wurde auf nichts Rücksicht genommen. In mitten dieser Barberei konnte er 2 Leichen von Dunkelelfen wahrnehmen.

 

Der Einsiedler schmeckte ununterbrochen Eisen in seinem Mund und musste gleichermaßen ein würgen und weinen unterbinden um die Überreste respektvoll zu begraben. Während er Leichen bewegte vernahm er nach einiger Zeit ein leises wimmern, welches kontinuierlicher wurde. Er folgte diesem Geräusch und entdeckte das Kind unter einer Waldelfen Frau begraben, das Kind war womöglich 3 oder 4 Jahre alt, er vermochte es nicht genau zu sagen. Das Kind sichtlich verstört und verängstigt machte keine Anstalten sich zu bewegen oder zu sagen lediglich die verängstigten Kupfernen Augen folgten dem Finger des Einsiedlers.

Der Einsiedler beendete sein Werk, begrub die Leichen und nahm das Kind in seine Obhut.

 

Der alternde Einsiedler nahm den Jungen in seine Obhut und brachte ihm neben dem Überleben in der Wildnis auch das sprechen, lesen und schreiben sowie die Grundlagen dieser Welt bei. Leider sollte das Glück in der Normalität nicht ewig halten und so ist nach nur wenigen Jahren der alte Einsiedler ruhig und zufrieden in seinem Schlaf an Altersschwäche verstorben. Die Letze Bitte des Mannes an den Jungen war nicht seinen Lebtag in diesem Häuschen zu verweilen.

Mit 8 Jahren hatte der Junge nun mehr verloren als mancher im ganzen Leben. Der Bitte des Einsiedlers folgend verließ der junge Vallas das Heim und stolperte weinend durch den Wald.

Mit dem beigebrachten Wissen konnte er sich in den Dickichten vor unbekannten Geräuschen ob guter oder Böser Herkunft konnte er in seinen jungen Jahren nicht einschätzen verstecken. Er ernährte sich von Wurzeln Beeren und was der Wald ihm anbot.

Eines Tages fand er sich am Waldrand wieder und fand eine Straße der er folgen konnte. In seinem Glück konnte er jegliche vereinzelte Humanoide meiden und bei größeren Gruppen wurde Ihm keine Beachtung geschenkt somit fand er sich vor dem Eingang einer Stadt wieder nur um festzustellen, dass man nicht Ohne weiteres eintreten kann, selbst als Kind nicht. Innerlich zerrüttet ob er in der Stadt soll war seine Neugier größer als seine Angst. Mit dem festen Ziel in die Stadt zu kommen heckte er sich einen Plan aus und versteckte sich in einem unbeobachteten Moment in den Waren einer Handelskarawane als diese vor den Toren hielt und um Einlass bat.

 

Als die Karawane ihren Weg in die Stadt vollführte begutachtete die Merkwürdigen Sachen die hier waren manches Weich anderes wieder Hart oder auch Glatt. Ihm waren diese Gegenstände gänzlich unbekannt und wusste nicht wofür man diese bräuchte, nun essbar waren sie nicht musste er feststellen als er in einen Edelstein biss den er in die Ecke der Karawane warf.

Die Karawane hielt abrupt ein sodass der Junge aus seiner Begutachtung sowie Gedanken gerissen wurde.

Als nun plötzlich der Vorhang der Karawane aufgezogen wurde und ein Mann in diese Hineinblickte erschraken Beide gleichermaßen. Der fremde man fiel rücklings zurück und Vallas schmiss den nächsten Gegenstand einen kleinen Spiegel in die andere Ecke vor schreck. Daraufhin sprang er aus der Karawane und rannte um sein leben nicht wissend wo er sich befand.

Als Ihn so langsam seine Kraft zum Weiterlaufen verließ, hielt er einen Moment inne und hat wohl seine möglichen Verfolger abgeschüttelt.

Alleine in einer Stadt die er nicht kennt, hungrig und müde zugleich.

 

TBC…

(Stichpunkte

–             alleine in der Stadt.

–             Schlafen auf der Straße, in den Gossen.

–             Überleben durch Diebstahl von Lebensmitteln auf Märkten von Ständen sowie Diebstahl von Geldbörsen und Kleinigkeiten von Menschen.

–             Treffen mit Personen (Weisen) teilweise im gleichen Alter.

–             Zeitmiteinander verbringen sowie Aufnahme in kleine Diebesbande „Listige Lurche“ (Ca. 10 Personen)

–             Gemeinsame Streifzüge auf kleinere Geschäfte oder Personen auf Märkten

–            

 

Ankunft Insel:

–             missglückter Raub auf einen Händler

–             Auf der Flucht durch die Stadt im Hafen gelandet und auf ein Schiff gestohlen und als blinder Passagier geflohen.

)

Aurora Rress

Aurora Rress

„Ein Ritter in strahlender Rüstung und kein Flecken Dreck aus einen der führenden Häuser von Cormyr……“ Die Halborkin fing an zu lachen. „Tut mir leid für dich, Kleiner, aber das bin ich wirklich nicht. Eine strahlende Rüstung sorgt dafür, dass einen die Bogenschützen schnell aufs Korn nehmen. Und wie willst du kämpfen, wenn du tot bist? Auf jeden Fall stamme ich weder aus einen der großen Häuser noch habe ich eine strahlende Rüstung getragen. Werde ich auch nie. Wer meine Eltern sind, weiß ich nicht. Seit ich denken kann, war das Waisenhaus in Suzail meine Heimstätte gewesen. Dort bin ich groß geworden. Es war in einem Armenviertel. Also konnte ich mir den besuch einer höheren Schule nicht leisten. Für etwas lesen sowie rechnen hat es gereicht. Aber mehr auch nicht. Irgendwie mussten wir überleben. So lernte ich auf der Straße das Klauen. Wenn Hunger ein ständiger Begleiter ist, dann tust du alles, um ihn zu beruhigen. Und so war es kurz nach meinem 14. Geburtstag. Ich habe frisch das Waisenhaus verlassen und wollte den Geldbeutel eines Mannes stehlen. Tja. Es stellte sich heraus, dass Corporal Erich Bluewater bessere Augen hatte als meine Finger. Damals war ich schon rund 1,80m groß und ich hatte mir gedacht, dass meine Erscheinung ausreicht, um ihn zu beeindrucken, dass er freiwillig das Gold hergibt. Tja. Ich war im Irrtum. Er hat mich verprügelt, weil ich es verdient habe. Nach dem Kampf stellte er mich vor die Wahl. Entweder zur Stadtwache oder zu den Blue Dragons, den Marines der Navy. Die Wahl war für mich einfach und so folgte ich ihm zu den Blue Dragons. Einen eigenen Besitz hatte ich damals nicht. Nur die Klamotten, die ich trage. Und ich bereue diese Entscheidung von damals nicht. Es hat zwar etwas gedauert, aber die Ausbilder haben die Scheiße aus mir raus geprügelt. Ich lernte zwei wichtige Dinge. Das Erste, was ich gelernt habe, war Disziplin. Die Kontrolle meiner inneren Wut und Respekt vor den Vorgesetzten, aber ohne mich zu brechen. Ich lernte Befehle zu befolgen und doch mein Selbstbewusstsein zu behalten. Während ich zu Beginn der Ausbildung noch Angst hatte einen Teil von mir zu verlieren bin ich nun weit davon weg. Die zweite Sache, die ich gelernt und erlebt habe war die Kameradschaft. Denen war es egal, dass ich ein Halbblut bin. Während der Ausbildung wurden wir zusammengewürfelt, egal woher du kommst oder was du bist. Egal ob Mann oder Frau. Wir wohnten zusammen, haben zusammen gegessen und zusammengearbeitet. Probleme untereinander haben wir für uns geklärt. Außer es ging nicht anders, dann haben wir uns an einen Vorgesetzten gewendet und zusammen beschlossen, wie wir den ganzen Streit beilegen. Ich hatte Ärger mit Jeesa. Einer jungen Frau aus einen der adligen Häuser. Es ging so weit, dass wir uns in einem Ring zu einem Faustkampf gegenüberstanden. Das Ende von dem Lied war, dass wir danach unsere Streitigkeiten beigelegt haben und zusammen bei den Blue Dragons weiter dienten.

 

Wir beendeten zusammen unsere Ausbildung und wurden dann auf unterschiedliche Schiffe der Navy versetzt, wo wir dienten. Ich fuhr zur See und lernte die See lieben. Hier fühlte ich mich wohl und frei. Doch ich kam erst rund 17 Monate nach dem Ende der Ausbildung wirklich bei den Blue Dragons an. Wir hatten einen Auftrag zusammen mit den Purple Dragons. Es war in der Nähe der Skelettküste und wir hatten den Auftrag die Festung einer Piratenbande einzunehmen. Doch irgendwas ist schiefgelaufen. Wir sind in ein Hinterhalt geraten. Warum? Keine Ahnung, das war mir in dem Moment egal. Auf jeden Fall waren wir zu wenige und wir wurden aufgerieben. Der Befehl zum Rückzug kam fast zu spät. Wir konnten uns zurückziehen, aber irgendwie wurde ich von Rest der Truppe getrennt. Dort fand ich Jeesa wieder und ein Purple Dragon. Beide verletzt. Doch wenn ich eines gelernt habe, ist, dass wir niemanden der unseren zurücklassen. Ich fing an zu handeln und mit den Dingen, die ich hatte, schaffte ich es beide zurück zu unseren Schiffen gebracht. Das hat mir den Respekt der restlichen Truppe eingebracht. Die restlichen Jahre waren unspektakulär. Die Bande wurde den Erdboden gleich gemacht. Wir haben Piraten gejagt und in den Kriegen haben wir Seite an Seite mit den Purple Dragons gekämpft. Doch nach über 20 Jahre im Dienst wurde ich nun als Corporal ehrenhaft entlassen. Ich habe noch Probleme mich bei den Zivilisten zu integrieren, aber das Meer ruft mich und Tempus will, dass ich dort hin gehe. Für die Ehre. Für Cormyr.“

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