R’ooth Dugoar

Der Schlächter

R’ooth war ein Einzelgänger. Schon seit er klein war. Nachdem er seine Mutter schon in jungen Jahren verlor idealisierte er seinen Vater über alle Maße und trainierte wann immer er konnte mit ihm. Er wollte nur eines. So stark sein wie er, kämpfen und seinen Namen zur Legende machen. Er eignete sich viele Waffenarten an und entschied sich im Gegensatz zu den meisten Orsk nicht für eine große Axt sondern für ein Großschwert. Er trainierte viel und mit immer größeren Schwertern, so dass sein Vater ihm zum 14. Geburtstag ein eigenes Schwert anfertigen ließ das die Ausmaße aller anderen Waffen des Stammes in den Schatten stellte. Er war zu einem kräftigen Ork geworden der den Stamm der Schädelspalta mit Stolz erfüllte und dem nur noch die Taufe in dem Blut und Eingeweiden seiner Opfer fehlte. Er sehnte sich nach einer Schlacht.

Der Stamm führte ein Vergleichsweise ruhiges Leben. Abgesehen von einigen wenigen Raubzügen und Auseinandersetzungen mit anderen Stämmen. R’ooth bewies sich als überaus fähiger Kampfer und machte seinen Vater stolz. Der jedoch machte sich sorgen über den Kontrollverlust, den R’ooth erlitt wenn er sich in Rage kämpfte. Er schlachtete seine Gegner ab, schlug mit voller Wucht auf sie ein und das auch wenn sie schon Tot waren. Auch andere Orks wurden verwundet wenn sie zurückhalten wollten. In R’ooth schlummerte eine Bestie, die jedes mal an der Tür kratzte sobald er sein Schwert in den Händen hielt.

Dann kam der Krieg gegen die Zwerge und R’ooths Blut fing schon an zu Kochen bei der bloßen Nachricht eine Armee würde sich auf ihr Dorf zu bewegen. Sein Vater ermahnte ihn er solle sich zusammen reißen. Immerhin habe er noch nie einen Krieg erlebt. Aber R’ooth wollte das nicht hören, zu ehrgeizig und Arrogant hatte ihn seine Stärke gemacht. Er konnte nur daran denken wie die Klinge seines Schwertes durch einen Leib nach dem anderen fuhr und er seinen Namen endlich zur Legende werden lassen konnte.

Er folgte seinem Vater an die Front. Die Orks brüllten sich in Rage. Schwerter und Äxten wurden gegen Schilde geschlagen und das Blut eines jeden Orks begann zu brodeln.

Was sie dann am Horizont erblickten war nicht das was sie erwartet hatten. Die Zwerge rückten mit einer Übermacht an und obwohl die Stämme sich verbündet hatten, war es nicht Ansatzweise genug. Noch bevor die eigentliche Schlacht überhaupt anfingt wurde die Erde schon durch die Kriegswaffen der Zwerge erschüttert. Kanonen rissen riesige Löcher in die Linien der Orks und zeichneten ein grauenvolles Bild.

Als die ersten reihen der Zwerghirschen Infanterie unter dem Donnern ihre Kanonen vorrückten und immer wieder Kanonen in unsere eigenen Reihen schossen brachen viele Orks aus der Schlachtordnung und stürmten wild auf den nahenden Feind zu. R’ooths Vater versuchte krampfhaft die Ordnung aufrecht zu erhalten aber die Schlacht war inzwischen in vollem Gange.

R’ooth stand nur da. Regungslos verharrte neben seinem Vater und beobachte das geschehen. Das Große Schwert über die Schulter gelegt, ging er nun auch Richtung Frontlinie, die sich mittlerweile gebildet hatte. Noch bevor sein Vater ihn irgendwie hätte aufhalten können stürme er auch schon mit riesigen schritten auf den Feind zu. Sein Schwert zog er hinter sich her und kurz vor der Front machte er einen riesigen Satz in die Luft, hob sein Schwert über seinen Kopf und landete mitten im Getümmel. Die große Klinge erwischte gleich mehrere Zwerge, spaltete ihre Körper und färbte das Schwert von Grau in Rot.

WWWWOOOOAAARGGGHH“ schmetterte er aus seiner Kehle in Richtung seiner Feinde.

Sein Schwert ruhte nicht einmal zwei Sekunden am Boden, da holt R’ooth schon zum nächsten Schwung aus und erwischte wieder 3 Zwerge die ersten zerteilte er Horizontal und beim dritten schlug das Schwert eine tiefe Kerbe in die Seite seinen Körpers. Mittlerweile hatte die Bestie endgültig die Kontrolle über R’ooths übernommen und schlug sich durch die Reihen der Zwerge. Wie ein Dämon Schlachtete er einen Zwerg nach dem anderen ab und verstümmelte ihre Körper bis zur Unkenntlichkeit. Der Ork verharrte nicht, sondern schnellte von Zwerg zu Zwerg. Mit solchen Sätzen, das der einer so Überrascht war, das er seine Deckung total vernachlässigt hatte und bevor er reagieren konnte war es zu spät. R’ooth rammte ihm das Schwert zwischen 2 Rüstungsplatten in Richtung Rippen, diese zerbarsten förmlich und ohne große Anstrengung riss er es zur anderen Seite heraus. Der Unterkörper sank langsam auf die Knie, der Oberkörper wurde von Schlag weg geschleudert.

Seine schwere Klinge schnitt nicht einfach filigran durch die Rüstung ihren Leib, vielmehr zerbarsten sie und wurden auseinander gerissen. Desto mehr ihm zum Opfer vielen, desto glücklicher wurde er in seinem Wahn. Erst als die ersten Zwergen die Flucht antraten und ihm die Gegner ausgingen war sein Hunger gestillt. Die erste Division war geschlagen. Erneut ertönte das ohrenbetäubende knallen der Kanonen und regnete auf die noch jubelnden Orks nieder. Ein Krater nach dem anderen rissen sie tiefe Löcher in die verbliebenen Reihen der Orks und füllten sie mit deformierten Orkleichen. Ein kurzer heller Blitz blendete R’ooth, ein riesiges Donnern und eine Druckwelle warf ihn zu Boden. Als er seine Augen öffnete sah er wie Orks ziellos umher irrten. Er selbst wurde von der Front weg geschliffen.

Als sie am Rand eines Waldes ankamen und das Dorf in sicherer Entfernung lag, gab sein Vater sich zu erkennen. Langsam kam R’ooth wieder zu sich und als er realisierte was passiert war und wo er sich befand wurde er rasend vor Wut.

Wir müssen zurück, es ist noch nicht vorbei!“

Sein Vater drückte ihn zu Boden und schrie ihn an. „Es ist vorbei! Du hast Tapfer gekämpft und unser Volk und unseren Stamm Stolz gemacht aber die Schlacht ist verloren.“

Langsam löste sein Vater den Druck von seiner Brust und half ihm auf.

Es liegt jetzt an dir. Rette unseren Stamm, auch wenn es bedeutet das du dich selbst retten musst. Durch den wird auch der Rest von uns weiterleben und du kannst uns zu Legenden machen.“

Das schmeckte R’ooth überhaupt nicht. Fliehen? Er und Fliehen? Wie kann er das nur von ihm Verlangen. Es widerstrebte ihm und er weigerte sich aber sein Vater machte ihm unmissverständlich klar was er zu tun hat.

Du sprichst von verrat! Orks fliehen nicht! Niemals!“

Sollen die Schädelspalta deshalb ausgelöscht werden?“

R’ooth verzog keine Miene aber er sah seinen Vater nun in einem anderen Licht und jegliche Verehrung schien erloschen. R’ooths Gesichtsausdruck verfinsterte sich und es wirkte als würde die Bestie ihn immer noch lenken. Er festigte seinen Griff um den Griff des Schwertes und innerhalb eines kurzen Momentes drehte er sich um seine eigene Achse und holte mit seinem Schwert zu einen Schlag aus. Sein Vater bewegte sich kein Stück oder machte sonst irgendwas um sich zu wehren. Das Schwert traf mit voller Wucht auf seinen Kopf. Die Kraft hinter dem Schlag deformierte den Schädel so sehr das erst Blut aus Nase, Augen und Ohren trat. Dann traten die Augen heraus und Schließlich konnte der Körper der immensen Kraft nicht mehr Standhalten und gab nach. Der Kopf wurde von den Schultern gerissen. Im Bruchteil einer Sekunde wurden Haut, Muskeln und Fleisch auseinander gerissen. Der Kopf flog ein paar Meter, der Körper sank regungslos zu Boden.

R’ooth verharrte am Ende seiner Bewegung und Atmete schwer. Er starrte ins nichts und blieb so für einen weiteren Augenblick.

Als er wieder zu sich kam blickte er zum Horizont in Richtung Dorf. Es brannte Lichterloh. Die Flammen schlugen hoch und schienen alles was noch übrig war zu verschlingen. Die Wut verschwand aus R’ooths Gesicht und wechselte für einen kurzen Moment zu Traurigkeit. Er wand sich vom Dorf ab und blickte noch kurz zur Leiche seines Vaters, dann ging er in den Wald und verließ sein Heimatland.

Die nächsten 10 Jahre verbrachte R’ooth damit durch fremde Länder zu ziehen, sich immer größeren Kreaturen im Kampf zu erstellen oder sich als Söldner an den zu verkaufen der am meisten bezahlt. Aber auch da machte er sich mit der Zeit einen schrecklichen Ruf und erhielt den Namen Schlächter. Denn wenn er sich in Rage kämpfte schlachtete er genauso wie früher seine Gegner ohne Gnade oder Zurückhaltung auf brutalste Weise ab. Jedoch war er 100 Soldaten wert denn er allein dezimierte ganze Reihen von Feinden. So stillte er über all die Zeit den Hunger seiner Bestie und er dachte mittlerweile kaum noch an früher.

R’ooth war durch viele Narben gezeichnet die er von den vielen Kämpfen davon trug. Jede einzelne machte ihn Stolz und war für ihn wie eine Art Körperschmuck.

1479 kam er in das Land Faerun um sich neuen Herausforderungen zu stellen und auf der Suche nach einer Möglichkeit seinem Namen endlich zur Legende werden zu lassen. Denn R’ooth wollte für mehr bekannt sein als für die Weise wie er seine Feinde tötete.

Nach mehreren Tagesmärchen durch einen endlos erscheinenden Wald erreichte er die Küste und ging nach Süden, nachdem man ihn in der Stadt Waterdeep abwies und ihm zu verstehen gab das es hier keine Arbeit für ihn gäbe. Er ging weiter Richtung Süden und folgte den Straßen bis er die Tore einer Stadt namens Baldurs Gate erreichte.

Mudor

MudorMudor, der erstaunlich, saubere, Barbaren-Zwerg. Geboren und aufgewachsen in den Bergen. Seine Vorliebe ist das Zertreten von Feinden mit den Fuß

Mudor

Traue keinem alten Mann (Force of Destiny)

Traue keinem alten Mann (Force of Destiny)Traue keinem alten Mann (Force of Destiny)

Ein neuer Tag brach an und Khalamet und Griewer fanden sich ausgeruht in der Taverne wieder. Als sich keiner der übrigen Kameraden blicken ließ, ließ der Wirt sie wissen, dass der Rest der Gruppe schon früh loszog und sich nicht mehr in der Taverne befand. Verwundert darüber, überlegten Barde und Drache ihre nächsten Schritte, als ein alter Mann in roter Robe hervor trat und sie ansprach.

Er sei auf der Suche nach einem verlorenen Buch, welches in Ziegenleder eingebunden ist. Das Buch befindet sich in einem Turm, welcher keine Fenster und Türen besitzt, in östlicher Richtung außerhalb Stadt. Der Turm ist nur über ein Portal zu erreichen, welches sich bei einer Waldelfen-Druidengruppe am Rande der Stadt befindet. Der alte Mann klagte darüber, man habe ihm sein Buch gestohlen und er sei zu alt es selbst wieder zu holen. Aus diesem Grund bot er Khalamet und Griewer 500 Gold dafür an, ihm sein Buch zu beschaffen. Nach einer kleinen Diskussion, willigten beide ein und machten sich auf den Weg.

Aus der Taverne raus, bemerkten sie auf dem Marktplatz eine Waldelfe, welche von einem großen Wolf begleitet wurde. Sie sprachen die Elfe an und baten um Hilfe bei der Suche nach den Waldelfen-Druiden, welche in der Lage waren ein Portal zu dem Turm zu öffnen. Für einen Anteil an der Belohnung, war die Elfe einverstanden die zwei zu den Druiden zu führen und stellte sich und ihren Begleiter als Surreal und Graufang vor.

Die Gruppe zog los und ließ nach kurzer Zeit die Stadt hinter sich. Sie wanderten durch den Wald, als ihnen ein Baumhirte entgegen kam. Dieser erkannte Surreal und sprach diese auf Druidisch an. Surreal erklärte dem Baum ihr Vorhaben und erhielt von dem Baum die Information, dass der Besitzer des besagten Turms, vor langer Zeit im Krieg um die Türme verstorben ist.

Nach einiger Zeit, traf die Gruppe auf den Druiden Zirkel. Ein Krieger in Lederrüstung kam auf die Gruppe zu und begrüßte sie herzlich. Bei einem Trunk erzählte der Krieger vom Turm und dessen alten Besitzer. Der alte Turmmeister verfiel zu seiner Zeit der Blutmagie, weshalb der Turm nach dessen Tod versperrt wurde. Des Weiteren erkannte der Krieger die Beschreibung des alten Mannes und war sich sicher, dass es sich um Derex, einen Schüler des Turmmeisters, handelt. Er übergab Surreal ein Papyrus mit einem Zauberspruch, welcher das Portal zum Turm öffnet. Surreal öffnet das Portal mit Hilfe des Zauberspruchs und die Gruppe trat in das Portal ein.

Sie fanden sich nun im inneren eines leeren Raums wieder, welcher eine Lichtquelle besaß und eine Tür die aus dem Raum heraus führte. Khalamet zerstörte die Tür und fand sich in einem größeren Raum mit vielen Gängen. In diesen Gängen hausten riesige Spinnen, welche dank Surreals Überredungskünsten die Gruppe nicht attackierten und passieren ließen. Nach etlichem öffnen von verschiedenen Türen in den Gängen, fand die Gruppe eine Treppe, welche nach oben führte. Diese verschwand, nachdem die Gruppe sich hinauf begab und sich erneut in einem Raum mit vielen Gängen wiederfand. Erneut durchsuchte die Gruppe die Gänge und öffnete etliche Türen in der Hoffnung, das gesuchte Buch zu finden.

Hinter einer der Türen traf Khalamet auf die Silhouette einer Frau, welche inmitten eines im Steinboden eingeätztes Pentagramm stand. Surreal folgte Khalamet in den Raum und die Silhouette begann zu sprechen: „Willst du Reichtum und Macht? Dann komm mit mir!“. Surreal ließ sich jedoch nicht von der Gestalt bezirzen, worauf sich langsam ein Lehmgolem in der Ecke des Raumes aufbaute. Khalamet und Surreal verließen den Raum und verschlossen die Tür.

Die Ungeduld des Drachengeborenen wurde oft bestraft, als dieser immer wieder Fallen auslöste indem er weitere Türen eintrat und zerstörte. Hinter einer der Türen fand er jedoch ein edles Zimmer, welches scheinbar dem alten Zaubermeister gehört hat. In diesem Raum befanden sich ein Tisch mit einem grauen, aufgeschlagenen Buch, ein Bücherregal voll mit Büchern und eine Hydrastatur. Leider war das gesuchte Buch nicht in dem Raum. Die Bücher im Regal waren so angeordnet, dass sich eine römische Eins und zwei Mal eine römische Zwei erkennen ließen. Nachdem Surreal herausfand, dass die Köpfe an der Hydrastatue locker waren, drückte Khalamet den ersten Kopf. Dabei konnten die Gefährten hören, wie eine Tür einrastet und sich öffnet. Khalamet drückte nun die nächsten zwei Köpfe gleichzeitig und es öffnet sich eine Tür welche vom Raum des Meisters in den Raum nebenan führte. Durch den Raum nebenan gelangte die Gruppe in einen weiteren Raum, in welchem einen grauen Altar zu finden war. Dort schien ein böser Geist verschlossenen zu sein, weshalb Surreal als auch Khalamet schnell den Raum wieder verließen. Die Elfin begab sich zurück zum Raum mit dem eingeätzten Pentragramm und sah, dass der Lehmgolem sich nun vollständig aufgebaut hatte und die Form eines Dämons angenommen hatte. Der Dämonengolem stellte sich als Balor vor, und gab an ein alter Schüler des Meisters gewesen zu sein und Derex zu kennen. Zudem kennt er das gesuchte Buch. Das Buch hätte einen Gargoyle auf dem Einband und er könnte es erkennen wenn er es sieht.  Zum Inhalt des Buches, konnte Balor jedoch nicht viel sagen, außer dass das Buch offenbart wie man ewiges Leben erhält. Er schlug vor in den unteren Gängen nach dem Buch zu suchen.

In der Zwischenzeit durchsuchten Griewer und Khalamet die anderen Räume. Dabei fand Griewer, neben einigen Kleidungsstücken, einen Raum, auf welchen mit Blut „Hütet euch vor Derex“ auf der Wand geschrieben stand.  Als Balor schrie, sie sollten diesen Raum nicht betreten, spannte Griewer seinen Bogen und richtete ihn auf den Golem. Es kam zu einer Diskussion, die damit endete, dass Griewer dem Golem nicht traut und ihm nicht nach unten folgen will. Khalamet, Surreal und Graufang folgten dem Golem zur Treppe, welche wieder erschien, nachdem Balor sie hinauf beschwörte. Als dieser die Tür schloss, die Treppe wieder verzauberte und die Gruppe von dem Barden trennte, verlangten Surreal und Khalamet, dass Balor sie zurückbringen soll um Griewer zu holen. In diesem Moment verwandelte sich der Golem in den alten Mann Derex und griff beide an. Zusammen im Kampf schafften es Khalamet und Surreal mit der Hilfe von Graufang Derex zu töten. Khalamet sammelte die Habseligkeiten des Hexers ein. Im Raum verschwand die Treppe nach dem Zauber und hielt die Elfin, den Wolf und den Drachengeborenen gefangen.

Griewer suchte im oberen Stock in den anderen Räumen weiter nach dem Buch und fand es schließlich in einem verzauberten Bücherregal. Er nahm das Gargoyle Buch als auch das graue Buch vom Tisch des Meisters an sich. Er schlug das graue Buch auf und fand einen Magiebannzauber. Da der Turm verzaubert war, schien dies die einzige Möglichkeit zu sein, aus dem Turm hinauszukommen. Griewer versuchte sich also an dem Zauber und war erfolgreich. Alles um ihn herum verschwand und er fühlte sich plötzlich benommen und alles verschwamm vor seinen Augen.

Griewer und Khalamet wachten wieder in ihren Betten in der Taverne von Baldustor auf. Es scheint als ob nichts passiert wäre. Auch Surreal fand sich in der Taverne wieder, und sah aus dem Fenster eine Kopie von sich selbst auf dem Marktplatz wieder. Sie erkannte auch, dass der Turm verschwunden ist, sich aber sonst nichts geändert hat. Als sie aus ihrem Zimmer trat, sah sie Khalamet vor sich stehen und schnellte daraufhin davon. Griewer fand in seinem Zimmer eine seltsame Truhe, und öffnete sie. In dieser Truhe befanden sich ein graues Buch, eine rote Robe, eine Armbrust und einen Stab. Er nahm die Sachen auf, verließ sein Zimmer und traf dabei auf Khalamet. Beide erkannten, dass dies kein Traum war, als Griewer die Sachen aus der Truhe zeigte und vom Magiebann erzählte. Beide begaben sich nach unten, wo sie der Wirt erneut begrüßte und ihnen versicherte, dass es immer noch derselbe Tag ist.

Schockschwerenot lass nach! (Cult of the Damned)

Schockschwerenot lass nach! (Cult of the Damned)Schockschwerenot lass nach! (Cult of the Damned)

26. Flamerule – 19. Eleasis 1382

Der Kult der Verdammten kam endlich wieder im Haupthof der Palastanlage der Lat an. Sie wurden von den Soldaten und Offizieren begrüßt, sowie wurde auch mitgeteilt, dass die Gruppe vor knapp 8 Tagen sich auf den Weg in den Westflüge gemacht hatte. Nun war auch klar, das in irgendwie Zeitsprünge vollzogen worden waren, die Gruppe sich jedoch nun wieder in der normalen Zeit befand.

Nach dem weitere Informationen ausgetauscht worden sind, zauberte die Drow noch ein Heldenmal hervor, an dem sich alle stärkten. Soldaten, Offiziere und der Rest des Kults aßen und tranken so viel sie nur konnten, denn im schlimmsten Fall könnte dies die Henkermahlzeit sein. Der Plan war immerhin, endlich den Thronsaal zu öffnen.
So dann wurde der Weg zum Thronsaal eingeschlagen. Das Schloss war mittlerweile relativ gut vom Schutt und Gerümpel befreit worden, so dass der Weg unbeschwerlich war.

Die Gruppe stand vor dem großen doppelflügligen Portal. Das Portal selbst schien aus anthrazit farbenen Holz zu bestehen, welches mit schwarzen Fresken bestückt war. Tod, Leid, Schmerz, Hunger und sonstiges Elend zeigten die Fresken.
Bran stütze sich auf seinen Stab, Drisinil bereitete sich mental auf das Kommende vor und Jurax und Calzifer waren mal wieder am streiten. Nach einigen Augenblicken bemerkte Amara, das alle nur auf sie warteten. Immerhin hatte Amara den Panzerhandschuh an, der das Tor öffnen soll.
Die Elfe versuchte mit ihrer rechter Hand das Portal aufzudrücken, jedoch nichts geschah. Dann legte sie die linke Hand mit dem Panzerhandschuh auf den rechten Flügel des Portals und merkte, der Handschuh wird war. Nicht unangenehm, aber warm. Der Handrücken leuchtete auf und kurze Zeit danach schien es, als ob der Handschuh bzw. das Licht auf dem Handrücken von der Tür leergesaugt werden würde. Nachdem das ganze Licht verschwunden war, öffnete sich mit einem knarzen und schweren schieben die Tür.

Der Holzfußboden hinter der Tür wurde von den Flügeln zerstört. Es schien so, als ob die Tür zu tief angebracht worden wäre, so das es unmöglich ist, die Tür zu öffnen ohne den Fußboden zu beschädigen. Allerdings konnte dies keiner verhindern und nahm es einfach so hin. Der Thronsaal war zu sehen beziehungsweise ein Teil davon. Gute 3 Meter hinter der schwarzen Tür war eine schwarze ledrige Säule die aus dem Boden schoss. Von der Form her sah die Säule wie eine Schwertspitze aus, nur das die Abmaße gute 3 x 11 x 1 Meter waren. Die Außenhaut schien eine Art schwarzes Leder zu sein, unter welchem Adern pulsierten und überall immer wieder verschiedene Köpfe versuchten zu entkommen. Es sah so aus, als ob die Köpfe durch schiere Kraft das Leder zum reißen bringen wollte, jedoch wurden Sie vom Leder nach knappen 10 cm wieder zurück gezogen. Es waren Köpfe von Tieren, wie auch von Menschen. Der Anblick war traurig und grausig zu gleich.
Die Säule selbst bestand aus zwei Flügeln, wobei diesmal der linke Flügel aufstand. Fleischartige Wände und Böden waren in dem Inneren zu erkennen.

Nachdem der Thronsaal und die zwei anschließenden Räume durchsucht worden sind, entschieden alle in die Säule zu gehen. Wobei alle? Nein, Calzifer blieb draußen und versuchte mit dem ihn ihm wohnenden General kontakt aufzunehmen.
Anfangs war er sich noch unsicher gewesen, allerdings hatte Bran ihn darüber unterrichtet das sich eines Abends die Präsenz eines Generals, des Generals Dyhn in ihm befinde.
Calzifer konzentrierte sich auf die Präsenz und stellte sich vor: Hallo Dyhn, ich bin Calzifer. Ich benötige deine Hilfe. Keine Antwort, keine Regung. Nur ein schweigen bekam Calzifer.

Der Rest der Gruppe war bereits in die Säule spatziert. Im Inneren schien es wirklich so aus, als ob die Wände und der Fussboden aus Fleisch zu bestehen schienen. Alle 5 Meter war ein 0,30 x 4m langer Knochen zu erkennen, der auch gleichzeitig die Breite der begehbaren Platform vorgab. Der Raum selsbt war rund und hatte gute 50m im Durchmesser, wobei die Platform bzw. der Weg sich am Rande des Raumes langsam nach unten windete. Es war eine Art Wendeltreppe, jedoch ohne Treppenstufen. Nach oben waren keine Stufen, keine Leiter, kein Weg oder eine sonstige Möglichkeit zu erkennen.
Egal ob der Cult nach oben oder nach unten blickte, es war keine Decke oder Boden zu erkennen. Es verschwand einfach in der schwärze. Wobei die Sichtweite um die 20km zu sein schien, denn das Fleisch selbst sonderte eine Helligkeit ab, die das Sehen um ein vielfaches vereinfachte.

Nun bemerkte Bran, das Calzifer fehlte. Er schickte Nym an um Calzifer zu holen.
Nym kam zu Calzifer an und schleckte ihm den Rücken und Kopf ab und deutete an, der Mensch solle sich auf ihn raufsetzten. Nur wenige Augenblicke später fiel der Hexenmeister vor die Füße der Gruppe, denn der Bär schüttelte ihn ab.
So dann machten sich alle auf den Abstieg. Wobei, Calzifer nahm sein Dolch zur Hand und schnitt gute 40cm in der Wand herum. Ein Schwall von Blut verfehlte ihn um Haaresbreite, allerdgins überlegte der Mensch nicht lange und steckte seinen rechten Arm bis zur Schulter in die Wand. Es fühlte sich wie ein Muskel an, war warm und blutig. Aber ein Ende war zu wahrzunehmen. Am Ende wurde noch ein großer Fleischbrocken aus dem Muskel geschnitten und mit diesem Stand der Hexenmeister vor der Gruppe: Na, wer hat hunger? Das lässt sich sicherlich gut braten.
Du spinnst wohl?! Ich esse doch nicht irgendein Fleisch, wovon ich nichtmal weis ob es überhaupt welches ist. entgegnete Jurax: Pah, Calzifer der Rote!
Der Rest dachte sich, der Spitzname passt. Immerhin war Calzifer nun mit Blut von oben bis unten besudelt.

Alle gingen gute 60 – 70 Minuten den Pfad herunter, ohne wirklichen Vortschritt zu leisten. Gute 300 – 400m Höhenmeter legten sie zurück, als Jurax aufstöhnte und seinen Unmut luft machte: Lasst uns zurück gehen! Hier finden wir eh nichts.
Lass uns lieber runterfliegen und schauen wie weit es noch ist.
konterte Bran. Amara bekam Terax dazu überredet, das beide einige Zeit nach unten flogen und schauten was kommt, während alle anderen weiter gingen.
Nach ungefähr 2 Stunden Flugzeit legten Amara und der Drache ca. 2 – 2 1/2 km an Höhenmeter zurück. Hier konnten beide an einer Stelle eine Stelle ausmachen, die so aussah als ob zwei Muskeln zwischen einem Knochen zu wachsen schienen. Da dies die einzige, abgesehen von der kompletten Umgebung, auffällige Stelle war, versuchte Amara die Muskeln per Schockpfeil zu öffnen. Terax flieg währenddessen wieder nach oben und sammelte den Zwerg, wie auch die Drow ein. Bran verwandelte sich in eine Schreckensfledermaus, zauberte seinen Bären kleiner und deute Calzifer an, er solle sich an einem Bein festhalten.

Nun begann die Fledermaus ein wettrennen mit dem Drachen. Die Klerikerin, der Mönch und der blutbesudelte Hexenmeister konnten sich jedoch nicht halten und vielen herunter. Die ehemaligen Fluggäste vom Drachen konnten sich mit den Händen berühren und so dann teleportierte Drisinil sich und Jurax mehrere hunderte Meter weiter unten, auf den Pfad. Beide prallten so hart auf dem Boden auf, das beide erstmal nach Atem schnappen mussten.
Bran sah noch gerade rechtzeitig wie sich Calzifer nicht halten konnte und flog im Sturflug ihm nach. Er bekam ihn noch rechtzeitig zum fassen und schaffte es sicher zu Amara.
Terax sammelte die Drow und den Zwergen wieder ein und kam kurze Zeit später auch bei dem Rest an.

Die Späherin erzählte der Gruppe, das sie bereits mit einem Elektropfeil versuchte den Museklstrang zu öffnen, leider jedoch ohne erfolg blieb. Jurax lies das nicht auf dem Wohle der Gruppe sitzen und nutze seine elementaren Kräfte dazu, um seinen Hände wie ein Blitz wirken zu lassen und hämmerte auf den Muskel ein. Kurze Zeit später öffnete sich dieser auch und alle huschten hindurch.
Während Jurax noch auf den Muskel schlug, befragte Calzifer wieder seinen General und diesmal bekam er eine Antwort. Die Antwort und ein paar danach halfen ihm nicht weiter, jedoch fühlte er sich ein wenig beschämt. So hat er erfahren, warum der General ihm nicht antwortete. Die einzige Antwort auf diesen Schlamassel war folgende: Ich kann keine Tasse füllen, die bereits schon überläuft!

Der Raum hinter dem Musekl war aus stein und beinhaltete nur eine weitere Tür. Amara öffnete die Tür und dahinter lag ein langer rechteckiger Raum.
Knappe 30m Breit, um die 100m Lang und nach oben, wie auch nach unten verschwand nach 10m jegliches Licht. Beide Wände waren über die komplette Länge mit einem Wasserfall beglückt, welcher auf magische Weise den kompletten Raum erhellte.
In der Mitte des Raumes verlief eine Brücke, die 2 mal 100m lang war und wiederum direkt in der Mitte einen Plattform mit einem Durchmesser von 20 m beheimatete. Auf dieser Plattform erwartete bereits ein alter Bekannter die Gruppe. Es war der Braune Wanderer, welcher auch direkt einen Pfeil von seinem Bogen abschoss.

Der Zwerg wandte seinen staunenden Blick von dem Wasserfall zu seinen linken ab und sah nur, wie der Braune Wanderer einen Pfeil abschoss. Der Pfeil spaltete sich in der Luft zu insgesamt zwei auf, beide verfehlten jedoch ihr Ziel bzw. richteten keinen nennenswerten Schaden an. Bran verwandelte sich in eine Fledermaus, Amara und Calzifer griffen aus der Ferne an, Jurax ging durch ein Dimensionsportal zum Wanderer und Drisinil teleportierte sich und Nym genau in die Linke Flanke vom bekannten Feind.
Jurax konnte den Wanderer entwaffnen und der Bär begrub den Feind direkt unter sich. Genau in dem Moment erschien wie aus dem Nichts, eine geisterhafte Sukkubus vor dem Bären und beugte sich zum Wanderer hinunter. Sie trug einen Dolch bei sich, streichelte mit der linken Hand ein wenig den Kopf des Wanderers und durchschnitt mit nur einem Satz den Hals: Du hast mir nicht gut gedient, mein Schatz.
Aber … warum? röchelte der Wanderer und jede Lebensenergie verlies ihn.
Jurax war außer sich und griff die Sukkubus an, genau wie der komplette Rest der Gruppe auch. Der Zwerg traf sogar, richtete jedoch kaum schaden an. Die Haut und natürliche Ressistenz der Sukkubus war anscheint zu stark. Calzifer schaffte es zwar die Sukkubus per Magie bewegungsunfähig zu machen, jedoch genau in dem Moment wechselte sie in ihre Geisterform und entfloh dem Kampf.

Der Mönch fasste es nicht. Erst der Wanderer, dann bringt die Sukkubus den Wanderer um und dann flieht sie auch noch? Er tobte vor Wut, allerdings sammelte sich auch große Trauer in ihm. Immerhin war altes Gruppenmitglied gefallen. Drisinil dachte zwar kurz, Kennt er keine Taktiken die die Gruppe zerreißen sollen oder was ist mit ihm los?, allerdings lies sie den Gedanken nur bei sich und auch gleich wieder fallen, es war nicht die Zeit dafür.
Jurax zog den Wanderer aus, sammelte alle Geschenke von Valerion und Hassan zu sammen, den Rest legte er auf bzw. neben die Leiche. Nachdem die Gruppe beschlossen hatte den Wanderer nicht zu beleben, sandte der Zwerg noch ein Gebet an Muradin und an ein paar Elfengötter und bat darum, der Seele des Wanderers ruhe und geleit zu schenken.
Dann goss er starken Alkohol über die Leiche, entzündete diese und auch Terax half mit, ein ordentliches Feuergrab für einen alten Kumpanen zu geben.

Sodann machten sich alle weiter und gingen zum Ende des Raumes, an welchem ein Tunnel weiter in das Herz des Unbekannten führte. Der Tunnel war 3 Meter breit und 7 Meter hoch. Wände, Fussboden und auch die Decke waren wieder mit Muskeln und Knochen übersäht, sowie waren knöchrige Fackelhalter an den Wänden. Am Ende des Tunnels wartete ein gigantisch großer Wurm auf die Gruppe. Es war schwer abzuschätzen wie lang der Wurm war, allerdings alleine der Durchmesser maß um die 10 Meter.

Es wurde noch windeseile ein Plan geschmiedet, bevor die Drow und der Druide mit seinem Bären auf den Wurm losranten. Jurax tänzelte rechts, Amara links am Wurm vorbei. Wobei ein direktes vorbei gab es nicht. Der Wurm schien eine länge zu besitzen, die nur aus der Luft abzuschätzen war. Terax flog in die Luft und schätze den Raum auf 200 mal 50 m und alles wurde vom Wurm eingenommen. Überall schlängelte sich etwas von dem Wurm.
Der Zwerg rutsche unter dem Wurm an mehreren Stellen hindurch und gelangte so zu einer kleinen Ballustrade. Hier angekommen sah er, wie Miyu und ein weiteres Mädchen an der Wand angekettet waren, ebenso auch ein Ork der mit einer Lanze auf Miyu zuhielt. Amara kam wenige Augenblicke später zu Miyu und konnte gerade noch sehen, wie die linke Faust von Jurax dem Ork jegliche Lebenskraft aus dem Körper prügelte.

Drisinil und Bran schlugen sich durch den Wurm hindurch. Bran riss mit seinen mächtigen Schreckensbärentatzen große Stücke aus dem Leib des Wurm, die Klerikerin hingegen schnitt nicht kleinere Teile mit ihrem Schwert ab. So viel die beiden auch an Schaden anrichteten, so schnell schien das Gewebe nachzuwachsne und es war nicht auszumachen, ob tatsächliche Verletzungen zurück blieben.

Gerade in dem Moment als sich Amara und Jurax daran machten Miyu zu retten, durchzog den Raum raunen und wackeln. Stein bröselte von der Decke herunter, kurz danach vielen riesige Steinplatten herab. Der Boden schaukelte und auch die Wände vielen an einzustürzen.
Terax hatte mühe den Brocken auszweichen, übersah aber einen und wurde zerquetscht. Amara verfing sich in einer Spalte die sich unter ihr auftat und konnte einem Steinquader nicht mehr entkommen, der Schreckensbär wurde vom Wurm so zurück geworfen, das er ebenfalls Opfer des Steins wurde. Calzifer, der von Anfang an vom Eingang den Wurm mit Magie beharkte, wurde ebenfalls erschlagen vom Felsen. Drisinil sandte ein Stoßgebet an Eilistraee. Sie konnte nicht sagen ob das Gebet erhört wurde oder nicht, zumindest wurde sie um haaresbreite verfehlt. Jurax schaffte es, dank seiner geschicklichen Wendungen, sich ebenfalls in Sicherheit zu bringen.
Sofort waren alle Erinnerungen und überhaupt jedes Wissen über die bereits verstorbenen in Jurax und Drisinil ausgelöscht. Amara, Bran und Terax haben nie existiert, nie waren sie gesehen worden.

Genau in dem Moment als sich verzweiflung und angst in beiden breit machte, sah Jurax wie ein Steinquader vor ihm zerbarst und eine Gestalt sich erhob. Die Gestalt sah wie eine mischung Engel und Teufel aus, zog bei jeder Bewegung einen grünen Schweif hinter sich her und stürme sofort mit erhobenen Zweihandschwert auf den Wurm zu. Allerdings, war es eine mischung aus Engel und Teufel? Das konnte Jurax nicht genau sagen, so hat er beides noch nicht gesehen. Aber Menschlich oder sonst etwas bekanntes war nicht zu erkennen.
Drisinil, Jurax und die komische Gestalt neben Jurax schlugen, schnitten und droschen weiter auf den Wurm ein. Alle waren mit Körpersäften des Wurms getränkt und der Boden wurde langsam rutschig. Irgendwann, kurz bevor dem Zwerg und der Drow die Puste ausging, bäumte der Wurm sich auf zerviel in viele einzelne Stücke. Ein regelrechtes Meer aus Blut wälzte sich durch den Raum und spülte alle noch stehenden von den Beinen.

Jurax klammerte sich an einem Fels fest und konnte ausmachen, wie ein grüner, ein blauer und lila-farbener Strahl nun eine Rauchwolke in der Luft festhielten. Die Strahlen bildeten eine Sphäre um den Raun und diese Sphäre verdichtete sich im weiter. Nach wenigen Augenblicken implodierte die Sphäre und der Rauch verschwand vollends.
Das Blut schien von dem Boden und den Muskelbesetzten freihen Flächen des Raumes absorbiert zu werden. Dadurch gelang Jurax zu Miyu zu hechten, die Ketten zu durchtrennen und sie somit zu retten. Allerdings eine Rettung war es nicht direkt, denn nun begann der ganze Raum einzustürzen. Vor den Augen des Mönchs wurden Drisinil und Miyu unter Felsen begraben und zugleich verlor der Zwerg jegliches Augenlicht.

Der Raum des Wurms war vollends eingestürzt, doch plötzlich erwachten die Seelen der Recken. Alles war schwarz, kein Geräusch, kein Geruch und kein Gefühl im Körper. Dennoch konnte alle aus dem Cult ihren Körper vor ihrem geistigen Auge sehen und sogleich erwachten sie.
Die Sonne erhellte in warmen orange-roten Licht eine kleine verspielte und verzierte Holzbrücke. Ein kleiner Weiher bildete sich langsam um die Brücke. Danach wuchs feines, frisches und weiches Gras aus dem Nichts und bildete mit einem kleinen sandigen Ufer den Fußboden. Alle erwachten und fanden sich liegend auf dem Gras wieder. Im ersten Augenblick blendete das Sonnenlicht, allerdings gewöhnten sich die Augen schnell an die Helligkeit.

Nach einem kurzem Augenblick des Verschnaufens und zu sich kommen, ertönte eine wohlklingende, freundliche und alte Stimme von der Brücke. Bran erkannte die Stimme, es war die vom Generalfeldmarschall.
Auf der Brücke standen fünf menschliche Gestalten und lächelten dem Cult zu. Drei waren in eine Samurairüstung, einer hatte eine Schienenrüstung an und der letzte einen lilafarbenen Hanfu. Die Samuraisrüstungen waren jeweils in Blau, Rot und Grün gefärbt worden.
Wir haben euch zu danken. Nicht nur das ihr das alte Kaiserreich beschützt und bewahrt habt, ihr habt gleichesfalls unsere Seelen befreit und den Weg für kommende Generationen geebnet. Vielen dank., sprach der Generalfeldmarschall und am Ende verbeugten sich alle tief vor der Gruppe. Mit unser letzten verbleinenden Kraft haben wir Koribrans verbannt und euch vor dem Tod bewahren können. Damit ist uns jegliche Chance genommen, nochmal in Shou Lung zu wandern. Allerdings ist unsere Zeit gekommen, nun vor unsere Entität zu treten. Gehabt euch wohl.
Nochmals verbeugten sich alle Generäle tief und ehrfürchtig vor der Gruppe und sogleich lösten sie sich in schwache Nebelschwaden auf, die von einer winzigen Brise davongetragen wurden. Der Rasen, der Weiher, die Brücke und das Sonnenlicht verschwanden und die Gruppe verfiel in einen wohltuenden und sehnlich erwarteten Schlaf.

Licht stach in die Augen, wurde aber immer von einem schwarzen Vorhang unterbrochen. Sie wachen auf! Holt die Heiler, sofort! wurde schwach und nuschelnd vernommen. Der Kult der Verdammten wachte nach und nach auf und befand sich im Krankenflügel des Palasts des Sakura Clans.
Alle aus dem Kult wurden in der kommenden Woche unterrichtet, das sich der wundersame Nebel im Wald, nahe des Goldgräberdorfes Imasho sich plötzlich aufgelöst und der anwesende Offizier das Gefühl hatte, er müsse seine Leute sofort den Berg hochschicken. Oben angekommen fanden sie eine vollkommen zerstörte und eingestürzte Palastanlage vor. Nur der Kult und Miyu wurden lebend vorgefunden, die Schwester von Emelie war leider nicht mehr am Leben. Sie schien den Folterungen der Oni erlegen zu sein. Nach alle ins Schloss des Sakura Clans gebracht worden sind, wurden sie gepflegt und jeder wartete nur darauf, das jemand aufwachte und nicht verstarb.
Innerhalb der Woche wurde erklärt, dass die Stadt von den Oni und dem Kyu Clan angegriffen und größtenteils zerstört wurde. Nur mit der Hilfe einer unbekannten Katzenfrau die sich unbekannte und schreckliche Wesen verwandeln konnte, konnten sie komplette Zerstörung verhindern. Bran verabschiedete sich für fünf Tage von der Gruppe und zog in einen benachbarten Wald. Dort diente er seiner Götting Mielikki und kehrte später zu der Gruppe zurück. Der Rest leckte seine Wunden und half der Bevölkerung.

Am 17. Eleasis 1382 wurden alle unterrichtet, dass der weltliche Sprecher des Kaisers mit seiner Gefolgschaft am nächsten Tag ankommen würde. So gleich wurden alle auf schärfste gedrillt und im Umgang mit dem Protokoll geschult. Es handelte sich immerhin um den höchsten Staatsbesuch im kompletten Kaiserreich und zugleich als heilige Zeremonie behandelt.
Am 18. Eleasis 1382 wurden Jurax, Amara, Drisinil und Calzifern zum General ausgezeichnet und in den Adelsstand erhoben. Bran trat von seiner Belohnung zurück und Emely wurde angeboten, das sie als Entschädigung für den Tod ihrer Schwester und der Vernichtung ihres Dorfes in die Familie des Sakura Clans aufgenommen werde. Das nam Emely an und es schien, als ob eine kleine Last von ihren Schultern genommen worden war.
Durch den Adelsstand und Auszeichnung zum General erhielten Jurax, Amara, Drisinil und Calzifern zugleich neue Namen. Fortan hießen sie,

  • Jurax MC Dougal Mingxing Yiban bo Uratama (Jurax MC Dougal, General der Sterne und Graf von Uratama)
  • Amara Mingxing Yiban bo Taiguan (Amara, Generalin der Sterne und Gräfin von Taiguan)
  • Calzifer Mingxing Yiban bo Shanqihar (Calzifer, General der Sterne und Graf von Shanqihar)
  • Drisinil Filifar Mingxing Yiban bo Naratori (Drisinil Filifar, Generalin der Sterne und Gräfin von Naratori)

Ebenfalls erhielten sie ein Stück Land vom Kaiser, welches sie fortan zu verwalten hatten und ein Reit-, wie auch Flugtier. Eine Stahlschwinge.
Während der Zeremonie kam es jedoch zu einer Unterbrechung. Eine Bedienstete wurde beschuldigt, und sollte hingerichtet werden. Allerdings lies das Jurax nicht auf sich sitzen und mit der Hilfe von Drisinil, wie auch einem Leonal stellte sich heraus, das es sich um eine Farce handelte. Es stellte sich heraus, das die Sukkubus Elinith dahinter steckte, die jedoch nirgends aufzufinden war. Nach einer Untersuchung wurde die Bedienstete freigesprochen, der Offizier der die Beschuldigung aussprach wurde von der kontrollierenden Magie befreit und zwei weitere Fragen taten sich auf. Warum hat Drisnil, wie sich später herausstellte, einen Leonal beschworen und warum zum Teufel, treibt Elinith so ein verworrenes Spiel.

Am Abend erklärte Drisinil, da sie schon mehrere Monate nicht mehr für Eilistraee getanzt hat, blieben ihr seit einiger Zeit schon die Zauber verwehrt. Einer der letzten verfügbaren war die Möglichkeit, externare Unterstützung zu rufen.  Da Drisinil nicht wollte, dass die Zeremonie durch irgendwas zu einem Blutbad werden könnte, wendete sie den Zauber an, musste jedoch einen Handel eingehen. Der Leonal befahl im Namen von Eilistraee, dass die Drow eine Zeitlang in der Promenade in Schädelhafen Buße und Reue lernen muss, sowie eine befreundeten Tempel eine Spende zukommen lassen muss.

Gleichesfalls stellte sich heraus, dass die Katzenfrau, welche bei der Verteidigung der Stadt mithalf, einen Teil der Gruppe kannte. Jurax, die Drow und Elfe, wie auch den kleinen Drachen traf sie schon im Wald südlich von Dreieber. Ihr Name war, Mianissa, Kristall der Wellen und war Angehörige des wahren Katzenvolkes.
Sie erklärte, sie ist auf der Suche nach dem Anführer einer Horde von Orks, die den Wald südlich von Dreieber verwüstet hat. Als sie die Horde verfolgte, sah sie immer wieder einen schwarz vermummten Mann der später ein Portal öffnete, welches sie ebenfalls durchsprang und hier in der Stadt im Kampf landete. Calzifern kam die Geschichte um den schwarz vermummten Mann bekannt vor und unterhielt sich mit der Druidin. Die Gruppe einigte sich mit Mianissa und so wurde das Abkommen geschlossen, das Mianissa mit der Gruppe weiterziehen könne, bis der Anführer der besagten Orktruppe zur Strecke gebracht hat.

Am 19. Eleasis 1382 gegen Mittag verabschiedete sich Drisinil und die Gruppe zog ohne sie, dafür aber mit der Katzendruidin weiter.

Das Wiedertreffen mit alten Bekannten geht weiter (The Outbreaks)

Das Wiedertreffen mit alten Bekannten geht weiter (The Outbreaks)Das Wiedertreffen mit alten Bekannten geht weiter (The Outbreaks)

Klackend rastete die letzte Scheibe ein. Stille. Plötzlich knirschte Stein auf Stein, Risse zeichneten sich rund um die Runen Scheibe ab und ein quaderförmiges Stück, mitsamt Scheibe rutscht nach hinten und hinterließ ein Durchgang, an dem noch ein paar kleine Kiesel herunterfielen. Blubernde Geräusche, konnten sie wahrnehmen und ein grünes Licht erstrahlte aus dem dahinterliegenden Raum. Anscheinend war der Mechanismus nicht für das andere Tor gedacht, dafür hatte die Gruppe einen weiteren Gang entdeckt. Ein fauliger Geruch stieg Ihnen in die Nase, welcher aus dem neu entdeckten Raum kam. Jetzt bemerkten sie auch, rechts und links jeweils einen grünlich, angelaufene Hebel, die aus der Steinzarge, wo eben noch der Quader sich befand, herausragten. „Grumpf. Totes Pferd. Wartet noch bitte einen Moment.“ Die Magierin stellt sich vor den beiden Derros. „Ich heiße Sklaverei gar nicht gut, aber wenn Ihr die beiden jetzt tötet, so wird das nichts bringen. Im Unterreich sind Sklaven nun mal eine Ware und auch andere handeln mit ihnen. Aber ich denke, dass unsere beiden kleinen Begleiter noch Informationen für uns haben. Es ist das Beste, wenn ihr beide zusammen mit Blm die Truhe mit den Fläschchen holt.“ Die Derro, schauten erst Totes Pferd an, ließen dann ihren Blick über den Gnom zu Thoringal schweifen und endeten letztendlich bei Grumpf. Er murmelte in seinen Bart…“Ihr seid die 4 denen das Schicksal nicht nur der Gruppe obliegt“. Er holte eine Schriftrolle hervor, entrollte sie und laß laut vor: „Nur durch euch werden wir den Nekromant besiegen können und ihm Einhalt gebieten“. „Einer von euch hat Wissen über die Vergangenheit, einer von euch wird mit dem Wissen des Ersten und der Waffe des 3ten den Nekromant zur Strecke bringen, während der Letzte im Bunde von Euch die Zeit verschaffen wird ihn zu zerstören“.“Das Ganze wurde von Derid Kendrick König von den Mondscheininseln aufgeschrieben“. „Kennt ihr ihn?“ „Einer von Euch hat eine besondere Waffe“ „Leider ist diese nicht genannt in dem Text. Einer von euch muss in der Vergangenheit was mit einem Thayer gehabt haben bzw. seine Wege aus der Vergangenheit habe die des Thayjaner gekreuzt auf eine besondere Weise“. „Vielleicht kennt er die Schwachstelle des Nekromanten, die derjenige braucht der die Waffe werfen soll“. „Nun seid ihr dran.“ Bei diesen Worten dreht Nanay ihren Kopf zu Totes Pferd. Hatte er da nicht mal was erwähnt? Sie war sich da nicht mehr so sicher. Doch über welches Wissen redeten sie? Einen Nekromant zu besiegen war noch nie einfach und erst recht nicht, als das Schattengewebe von shar sich aufgelöst hat. Zumindest hat sie keinen Zugriff mehr darauf. Nashazar schaute sich die Gruppe genau an. Wenn das stimmt, was der Derro sagte, dann würde er nicht wirklich viel helfen können. Die ganze Zauberei den ganzen Tag über, um unentdeckt zu bleiben und das Kürbismonster zu bezwingen hatte ihn eh sehr erschöpft. Wenn er lebend aus der Sache rauskommen wollte, musste er wohl alles Mögliche zum Schutz seiner Gefährten tun. Grumpf war unterdes zurück zu der Kiste mit Flaschen gelaufen und sie zu der Gruppe geschleppt. Blm knackte mit Hilfe des Tieflings noch ein paar Kisten und wurde bei einer dann überraschte, als er mit vollen Händen Goldmünzen in seinen Sack schaufelte, eine Münze in den Finger Biss. Verdammt!! Doch es war zu spät, er konnte nur noch das Problem eindämmen, indem er die Münzen aus seinen Nimmervollen Sack rausholte und das wurde ein recht schmerzliche Angelegenheit. Leider waren auch die anderen Dinge die in dem Sack waren hinüber. Ein bitterer Beigeschmack von Goldgier hatte ihm nun diesen Verlust eingebracht. Währen sie noch zu tun hatten weitere Kisten zu öffnen, nur um festzustellen, das die tödlichen Fallen das einzige war was sie auslösten, waren die Derros in den Raum verschwunden wo es blubberte und sich eine grünliche Silhouette sich an der Decke und an den Wänden abzeichnete.

Als Erster betrat Thoringal den riesigen Raum, danach folgten die anderen. Viel Platz war nicht, da sie sich auf einen steinernen Podest befanden. Ein riesiges Steinbecken, in deren Mitte sich eine Art Drehscheibe mit rechtwinkligen, rötlichen Rosten, als Übergänge sich befand. In gewissen Abständen befanden sich mehrere kleine Höhlen, in 45° Neigung zueinander, deren Ende nicht ersichtlich waren. An ihrem jetzigen Aufenthaltsort ging eine Leiter aus Stein in das Becken, welches mit einer grünlichen Flüssigkeit gefüllt war. Von Zeit zu Zeit quollen Blasen nach oben und lösten dieses blubbernde Geräusch aus. Des Weiteren befand sich ein ein aus Metall bestehendes Ventil, welches man in beide Richtung drehen konnte. Schnell fand die Gruppe gefallen an diesem Ventil und schon bewegte sich die Drehscheibe in der Mitte und siehe da nach nur kurzer Zeit war ihr Podest mit der Mitte und in eine Höhle verbunden über die einige liefen. Grumpf und Thoringal voran, gefolgt von den anderen, bis auf Nashazar und Blm. Grumpf und Totes Pferd waren über die stabilen Roste gelaufen und erkundeten des Gang der sich durch die Konstellation der Drehscheibe ergeben hatte und siehe da… ein neues Ventil war gefunden. Plötzlich gab es einen Ruck. Alle bis auf den Derro, der Sie bis hier hin begleitet hatte, seitdem sie hier in der unter der Erde waren, konnten sich festhalten. Der Derro fiel platschend in die grüne Flüssigkeit und man sah nur noch wie sich das Fleisch brodelnd vom Knochen trennte und nur noch seine Gebeine den Boden des Beckens erreichte. Es schien sich um Säure zu handeln die hier in dem Becken befand. Nun wurde die Gruppe vorsichtiger. Nach einem längeren Erkunden und Drehungen an diversen Ventilen erreichten sie das Podest welches gegenüber des Ursprungspodest lag. Die Steintür war bereits vorher geöffnet worden und so trat die Gruppe in einen Raum ein an deren Boden ebenfalls vereinzelte Roste den Boden bedeckten, geschickt umging die Gruppe ohne Probleme diese. Schnell war auch hier der Öffnungsmechanismus ausfindig gemacht und eine weitere Steintür öffnete sich.

Flurozierendes Licht umfing sie. Ausgehend von einigen Sporen die sich am Eingang an der Wand befanden, tauchten diesen Raum in ein grünliches Licht. Regale voll mit Büchern und Schriftrollen und diversen losen Pergamenten füllten diesen kleinen Raum aus. Eine Leiche gab hier den Hinweis, das dieser Raum auch seine Gefahrenpotential in sich hatte. Eine Baumscheibe die auf einen steinernen Sockel auf einen calishitischen Teppich stand erweckte sofort bei Grumpf, Totes Pferd, Thoringal und Nanays Interesse. Die vereinzelt verstreuten Dokumente auf dem Teppich wurden, ohne den Teppich zu berühren aufgenommen, konnten aber kein Anzeichen über Fallen in diesem Raum liefern. So wurde der Teppich vorsichtig angehoben und… Nichts!! Einzig das das steinerne Tischbein unter dem Teppich weiterging und ein Loch in dem wertvollen Teppich war, konnten keine Fallen entdeckt werden. Nanays Idee an die Seite zu gehen wo man die Tischplatte erreichen konnte, ohne den Teppich zu betreten, fand Anklang bei Grumpf und Thoringal. Leicht gab die Tischplatte nach und klackend ließ diese, ebenso wie schon vorher die Ventile, sich in beide Richtung drehen. Knirschend schloss sich die Steintür, durch die sie gekommen waren und eine weitere seitliche Steintür öffnete sich. Die Gruppe nahm hinter Thoringal und Grumpf eine Verteidiungshaltung ein. Ein Raum wurde sichtbar der stark einem Klassenzimmer ähnelte. Tische mit Stühlen standen in gewissen Abständen entfernt zueinander. Vorne war ein steinerner Altar, auf dem eine verweste Leiche lag. Ganz vorne befand sich ein Lehrerpult. Ein weiterer Raum schloss sich diesem an, folgte man den steinernen Treppen die in ein dunkles Gewölbe führten. Hier standen eigenartige Sarkophage, verbunden durch kupferne Rohrleitungen, ähnlich diesen, aus dem Raum mit den Säurebecken. Was wohl diese Sarkophage beinhalteten? Eines stand aber fest, die Gruppe wollte es nicht wissen und hoffte insgeheim das diese Sarkophage geschlossen blieben, solange sie sich in den Räumlichkeiten hier unten aufhielten. Kurzum, nachdem noch einige Schriftstücke an einem Schreibtisch der ebenfalls in dem Raum stand, keine weiteren Informationen lieferten, kehrte die Gruppe in die Bibliothek zurück. Nachdem alle wieder versammelt waren drehte Grumpf an der großen Holzscheibe weiter und siehe da, es öffnete sich eine doppelflüglige Steintür. Diabolische Geräusche drangen an ihr Ohr, als ein Spalt der Tür geöffnet war. Was mochte da hinter nur vor sich gehen?

Die Überaschung war groß, ein feuriger, geflügelter Minotaure, mit riesigenLichtschwert in der einen und einer glühenden Peitsche in der anderen Hand
konnte die Gruppe erblicken. Die beiden kleinen Wesen die vor dem Wesen standen nahmen sie kaum wahr und auch als diese den Raum verliessen bemerkt es kaum  jemand. Einzig Nashazar fasste sich ein Herz, während die anderen noch räselten und wild diskutierten. Er lief im Schatten der Feuer an dem wütenden Wesen vorbei und öffnete diverse Ventile und Hebel die hinter den Türen verborgen waren. Zuletzt öffnete sich die Tür hinter dem Balor und er hatte glück und huschte an dem Wesen vorbei und erreichte durch einen kleinen Gang einen Raum in dem eine ähnliche Stasiskammer stand wie in den Raum den sie flüchtig erforscht hatten. Auch hier gingen etliche Rohrverbindung zu dieser Kammer. In der Kammer erblickte Nashazar den kleinen bösartigen Gnom von der Insel, den sie im freien Fall durch die Flasche noch den Garaus gemacht hatten. Hier waren also sein Überbleibsel also. Nashazar machte kurzen Prozess und leitete die gefundene Säure in die Kammer, woraufhin der Gnom zerviel und nichts bis auf enige Knochenfragmente zu sehen waren. Mit seiner Tat zufrieden lief er zu den anderen zurück um ihnen die Botschaft zu überbringen.

Kaum hatte er es den anderen mitgeteilt, ergriff Grumpf die Kiste mit den Flaschen und eilte in den Raum, wo ein überraschter Balor die Wucht dieser Kiste zu spüren kriegte. Der Aufprall löste eine laute Explosion aus. Die anderen folgten Grumpf und schon brach ein gewaltiger Kampf aus. Grumpf wurde von seinen Beinen gerissen als sich die Peitsche um seine Beine schlang. Der Balor entfesselte Feuersäulen traf mehrfach mit dem Lichtschwert, mit der Peitsche, als auch mit seinen Fähigkeiten die Gruppe schwer. Seine Wunden schlossen sich nach einer gewissen Zeit wieder und hinterliess die Hoffnung bei dem ein oder anderen schwinden. Nur mit Mühe konnte die Gruppe den Balor bezwingen und als dieser zerstört wurde ging eine riesige Feuerexplosion durch die riesige Halle. Es roch nach verbrannten Fleisch. Der letzte Begleiter, den sie in einer Höhle nach Gracklestugh gefunden, Izhkin verlor sein Leben. Die letzten Flaschen mit Lebenssaft rannen den Helden die Kehle runter. Mit letzter Kraft zog sich am Boden liegend Totes Pferd zu dem Balot und zog sich am Lichtschwert nach oben. Nashazar, dem es ein wenig besser ging nahm dem verbrannten Derro die Dolche ab die er bei ihm fand. Völlig erschöpft sackte die Gruppe zusammen. Was würde sie nun erwarten. Würde der Nekromant ihn nun den Todesstoß versetzen? Sie brauchten Zeit, Zeit die sie zu Kräften bringen würde. Zeit die sie nicht hatten.

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