Ein alter Freund (Cult of the Damned)

Ein alter Freund (Cult of the Damned)

Die Gruppe begibt sich nun in den Westflügel zu einer roten Tür. Bran nimmt den zusammengesetzten Schlüssel heraus und öffnet damit die Tür. Dort stellen sie zwei Soldaten zur Wache ab und schließen hinter sich die Tür wieder zu. Sie befinden sich auf einem kleinem Hof. Vor ihnen breitet sich ein großer See aus und auf der linken ein gewaltiges Gebirge, welches sich in dem Wasser spiegelt. Von dem Hof geht ein Holzsteg ca. zehn meter in den See hinein und biegt dann nach rechts. Von dort ist er 50 Meter lang und drei Meter breit. Am Ende dieses Steges befindet sich ein etwas verwittertes, heruntergekommenes Haus. Vor der eingebrochenen Haustür liegen zwei zerschnittene Leichen, als ob sie jemand mit gewaltigen Scheren gespalten hätte. Im Haus finden sie eine Trennwand und zwei Truhen. Die erste ist bereits aufgebrochen. In ihr sind nur ein paar Glasscherben und eine zähe Flüssigkeit. Die zweite Truhe ist abgeschlossen und wird von Nym aufgeschlagen. Dort drin finden sie etwas Papierkram und elf Spruchrollen, die sich Thiembrè gleich anschaut. Hinter der Trennwand hängt ein soganenntes Ziehschwert, welche als Schlüssel verwendet werden für den Gefängnistrakt.

Links um das Haus rum geht der Steg weiter. An einer Stelle ist er aufgebrochen und es liegen dort weitere Leichen und im Wasser schwimmen welche mit einem bewegungslosem Körper eines seltsamen Wesens zusammen. Bran beschwört einen Luftelementar, welcher den Körper rauszieht. Dabei handelt es sich um eine amphibische, zwei Meter große Kreatur. Diese hat eine Schere als Arm und der andere fehlt. Keiner von ihnen hat so etwas je gesehen bisher und auch Bran fällt kein natürliches Wesen ein, was ihn daran erinnert.

Über den Einbruch können sie problemlos drüber springen und gelangen so zu einer kleinen Wachstube. Dort befinden sich weitere Leichen und einiges an kaputten Sachen. Thimbrè findet darin auch ein Buch, welches die Ereignisse vom 15. bis zum 20. Flammeleit schildert. Demnach haben die Abenteurer keinen Sprung in der Zeit gemacht. Zusätzlich steht etwas davon drinne, dass ein Mädchen von einem seltsamen Wanderer mit Zweihänder und Langbogen ins Gefängnis gebracht wurde. Für Thimbrè hört sich das sehr nach dem braunem Wanderer an, den sie seit einer Weile nicht mehr gesehen haben.

In der Steinwand befindet sich gegnüber von dem Wachstübchen ein Tor. Bran wirkt einen Zauber, um in das Dunkel hinein sehen zu können. Darin befindet sich nur ein kleiner Raum, der mit etwas Stroh ausgelegt ist und an dessen Wänden Ketten hängen.

Das Tor geht auf, jedoch mit einem sehr lautem Quietschen. Innen finden sie dann noch eine Holztür, die auf der selben Seite ist wie das Tor, und eine Eisentür in der angrenzenden Mauer. Sie entscheiden sich durch die Metalltür zu gehen. Dort ist ein kleiner Raum mit nur einem Tisch, einem Stuhl und einem Bord in dem Schlüsselbünde und Schreibzeug liegt. Fünf Schlüsselbünde, mit jeweils zehn Schlüsseln. Vincent nimmt sich Feder und Tinte und nummeriert die bünde mit Strichen durch, damit sie die Bünde wenigstens auseinanderhalten können.

Sie gehen durch eine weitere Tür, durch die Nym jedoch nicht mehr hindurchpasst und deshalb dort bleibt und auf sie wartet. Sie gehen durch einem kleinen Gang mit einer Biegung. Kurz bevor sie diese erreichen hört Thimbriè ein Geräusch und Bran kann nun wahrnehmen, dass sich etwas an der Decke, hinter der Ecke befindet. Sie bereiten sich vor und gehen dann rum und Bran wirft einen Zauber auf die Feinde. Dort hängen zwei seltsame Wesen mit vier Tentakeln. Diese sterben jedoch sofort.

Sie erreichen das Ende des Ganges auf dessen linker Seite sich eine Holztür und auf der rechten eine Eisentür befindet. Sie gehen zuerst durch die Holztür. Dort befindet sich ein kleiner Eingangsraum. Hinter der linken Wand finden sie nur einen Tisch mit Stühlen und Suppen, die nicht mehr gut aussehen. Hinter einer Schiebetür finden sie zwei weitere Räume. Das eine Zimmer ist mit Landschaftsgemälden ausgestattet und das andere ist scheinbar ein Schlafzimmer. Da sie nichts weiter finden gehen sie durch die Eisentür durch. Beim Herausgehen hört Thimbriè ein leises Flüstern, jedoch kann er nichts erkennen als er sich umdreht und tut es als Einbildung ab. Darin finden sie einen ca. 50 Meter langen Raum in dem sich ziemlich viele Zellen befinden. Acu hhier liegen viele Tote. Die einen sind verbrannt, die anderen zerschnitten und andere widerum sind zu Brei gehauen. Nachdem sie auch hier nichts weiter finden begeben sie sich wieder hinaus.

Auf dem Weg nach draußen hört jedoch Vincent, der als letztes rausgeht noch etwas flüstern. Er holt die anderen noch einmal rein und auf der anderen Seite des Raumes entdecken sie ein kleines Mädchen, welches in einem Kokon von der Decke baumelt. Sie erkennt Bran ebenfalls und fragt nach einer Flöte. Bran weiß jedoch nichts darüber und selbst in den Erinnerungen des Generalfeldmarschalls findet er nichts darüber. Er fragt sie aus und diese Flöte wird wohl benötigt, um einen der stärksten Dämonen zu bekämpfen. Der Dämon heißt Cathan, ein Schwertkämpfer. Allerdings ist diese Flöte noch in ihrer Welt (der Abyss?) und sie müssten ein Portal dort hin öffnen, wie es der Generalfeldmarschall bereits getan hatte. Nach erneutem durchforsten seines Geistes kann Bran sich wieder nicht entsinnen, wie der Generalfeldmarschall es früher getan hat. Zusätzlich bekommen sie die Information, dass eine große Stadt von den Männern mit Schlangenzeichen angegriffen wurde, welche von den Ekoliden unterstützt wurden. Die Mutter der Ekoliden und somit einer der Dämonengeneräle heißt Ingecoglu.

Plötzlich ist das Mädchen sehr aufgebracht und verschwindet indem sie sich nach oben seilt und in der Decke verschwindet. Auf einmal treten aus dem Dunkeln zwei Dämonebogenschützen hervor und sind von dem Fackellicht Thimbrès geblendet. Bran wirkt eine Flemmensäule, die die beiden Schützen erfasst, Drisinil wirkt einen Zauber auf ihr Schwert und bewegt sich auf sie zu. Vincent wirft sich noch schnell zwischen einige der toten Körper um nicht gesehen zu werden und schießt. Dabei zielte er auf den Kopf des einen Gegners und traf auch zwei Bolzen hinein. Während jetzt Drisinil im Nahkampf den einen Feind in Stücke hackt hat sich Bran bereits in einen Schreckensbären verwandelt und wirft den anderen zu Boden, während er ihn mit seinen Klauen aufschlitzt. Da dieser noch nicht ganz tot ist springt Vincent auf und führt einen akrobatischen Sturmangriff auf den noch lebenden Dämon aus und gibt ihm den letzten Rest. Einige Sekunden danach hören sie aus dem Gang, aus dem sie selbst kamen ein seltsames klackern und sie bereiten sich auf einen weiteren Angriff vor. Drisinil wirkt einen Zauber, um fast den ganzen Raum zu erhellen. Bran wirkt einen Zauber um sich noch weiter zu vergrößern und Vincent holt seine Armbrust und lädt sie noch einmal nach. Durch die Tür tritt eine riesige, violette, feingliedrige Spinne. Vincent schießt einen Bolzen ab, dieser prallt jedoch ohne Wirkung ab. Thimbrè schießt einen Feuerball auf den Gegner, welcher deutlich mehr Schaden bewirkt. Danach begibt sich die Spinne in den Nahkampf mit Bran. Vincent nutzt den Moment und läuft unter dem großen Bären-Bran durch und turnt an der Spinne vorbei, wodurch er sie gut flankieren kann. Plötzlich taucht ebenfalls Drisinil neben ihm auf, die sich dorthin telepoertiert hat. Bran greift wütend die Spinne an, während Vincent von hinten die feinen Spinnenbeine nach und nach durch seine Hiebe kürzt, bis sich die Spinne auflöst. Bran, der Angst um Nym hat, verwandelt sich sogleich in einen Raben und fliegt durch die Tür hinaus zu ihm. Die anderen folgen ihm nach.

Sie treffen auf Bryn, der tatsächlich der Spinne begegnet ist und von ihrem Gift grade sehr angeschlagen ist. Bran wirkt einige Zauber um ihn zu versorgen und kümmert sich auch noch etwas um ihn. Dann entschließen sie sich dazu Bryn zu der Basis zu bringen und ihn später erst wieder mitzunehmen.

Die Abenteurer gehen wieder in die Zelle, in der Bryn war und untersuchen eine Wand, die laut dem Mädchen im Kokon ein Durchgang sein sollte. Da sie aber nichts entdecken können nutzt Bran den Zauber „Wahrer Blick“ und sieht, dass sich hinter der Wand eine Tür befindet auf der ein Kreis ist. In diesem Kreis sind im gleichem Abstand zueinander drei Löcher. Aus einer dieser löcher schaut ein Schwertgriff heraus. Bran steckt die anderen beiden Ziehschwerter hinein und zusammen mit Drisinil schaffen sie es die Tür aufzudrehen. Nach einigem klacken und klirren öffnet sich auch die Tür. Dort findet sich ein unbearbeiteter Gang vor. Sie gehen ihn für ca. Eine Stunde entlang. Da bemerken sie aber, dass sie sich gar nicht von der Stelle bewegt haben und immernoch nur fünf Meter vor der Tür stehen. Vincent sagt, dass Bran der vor ihm steht und die Vorhut bildet, mal laufen soll. Die Gefährten sehen, wie Bran auf der Stelle läuft. Vincent schubst ihn von hinten und tatsächlich kommt Bran so ein wenig weiter. Da diese Methode zu lange dauern würde wirkt Drisinil kurzerhand den Zauber „Magie bannen“. Siehe da, weitere fünf Meter vor ihnen ist eine Mauer, auf der steht: „Nur der bußfertige Brunnen selbst, kann durch Buße eintreten.“ Nach einigen Überlegen antwortet Bran: „Der Mensch.“ Die Steinmauer teilt sich darauf sodass die Gruppe durchtreten kann.

Sie treten in einen Raum, welcher von einen Holzgitter geteilt wird. Auf der anderen Seite befindet sich ein Mädchen in weißem Hanfu. Es ist Miyu. Thimbrè gibt ihr etwas zu essen hindurch und nach etwas zögern nimmt sie es sehr dankbar an. Alle packen gleich mit an und versuchen das Gatter anzuheben, jedoch ist es viel zu schwer. Aus dem Dunkeln tritt hinter Miyu auf einmal der braune Wanderer hervor und spricht sie mit „Alte Freunde“ und Vincent mitranger „Neuer Freund“ an. Bran wirkt ohne mit der Wimper zu zucken einen Flammenschlag auf ihn. Dieser richtet zwar ganz guten Schaden an, aber ein Teil wird durch ein Feuerschild abgefangen. „Ohoho, das hat aber etwas weh getan.“ sagt der braune Wanderer mit einem Lächeln auf seinem Gesicht. Er packt Miyu und will mit ihr verschwinden. Bran beschwört einen Erdelementar vor sie, der ihn kurz aufhält. Doch taucht auf einmal die Sukkubus auf, mit der die Abenteurer bereits zu tun hatten. Sie bezaubert den Elementar, wodurch der Wanderer vorbeilaufen kann. Sie verrät ihren Namen – Ilinieth – und will auch schon gehen. Bran will aber das nicht so leicht auf sich ruhen lassen und beschwört einen tonnenschweren Erdelementar über sie. Leider schafft sie es noch im letzten Moment auszuweichen und verschwindet mit einer Teleportation.

Bran gibt seinen Elementaren noch den Befehl das Holzgitter zu zerstören. Dies schaffen sie auch nach etwas mehr als nur einer Minute und die Gefährten machen sich auf eine Verfolgungsjagd gefasst.

Ulrik (Edi)

Ulrik (Edi)

Die weißen Flocken rieselten, von einem leichten Nordwind getragen, als erste Vorboten des Winters vom wolkenbehangenen Himmel. Somit begann der nun schon elfte Winter, seit dem Ulrik das Kloster verlassen hatte, in welchem er aufgewachsen war. Er kauerte sich an seinem neuen Schlafplatz, im Eingangsbereich eines verlassenen Hauses, enger an die Hauswand. Der Winter versprach strenger zu werden als der letzte. Erst vor wenigen Stunden ist er auf dem Wagen eines Händlers in Beregost eingetroffen. Für ihn war es ein leichtes gewesen sich zwischen all den Tüchern zu verstecken, während seine Mitfahrgelegenheit sich mit den Stadtwachen  von Nashkel über einen Wegzoll stritt. In Beregost angekommen, hatte der Halbling zunächst die Stadt nach einem geeigneten Schlafplatz erkundet, um sich ein wenig auszuruhen. Nun machte sich Ulrik, wie schon so oft zuvor, auf die aussichtslose Suche nach seiner Vergangenheit. Der knapp drei Fuß kleine Halbling blieb immer nahezu unbemerkt, wenn er sich, in seinen Umhang gefüllt, durch die Straßen bewegte. Durch sein pechschwarzes Haar und den dunklen Teint, hob er sich kaum von der schmutzigen Straße ab. Er wusste sich schnell und unauffällig in den Schatten der Gassen zu bewegen. Gelegentlich blieb er stehen und sah sich konzentriert um, ohne eigentlich zu wissen, wonach er suchte. Den einzigen Anhaltspunkt, den er hatte, trug er um seinen Hals. Es war ein runder Kupferanhänger an einem schwarzen Lederband. Eine schlichte, aber kunstvoll gestaltete Prägung zierte den Anhänger, den er fest mit seiner Linken umschlossen hielt, während er das rege Treiben in der Stadt verfolgte.

Im Alter von etwa 15 fand er das Familienstück in den Gemächern seines verstorbenen Meisters. Mit diesem Tag taten sich unzählige Fragen auf, für die Ulrik verzweifelt nach Antworten suchte. Sein Meister hatte nie viel zu seiner Herkunft gesagt. Eines Tages wurde er als kleiner Junge und einziger Überlebender eines überfallenen Wagens im Kloster aufgenommen. An all das und die Zeit vor diesem Vorfall hatte er allerdings keinerlei Erinnerung. Seit diesem Tag wurde er dort großgezogen und ausgebildet. Anfangs hatte man ihm die Feldarbeit und die Kräuterkunde gelehrt, damit er bei der Nahrungsherstellung und der Erzeugung von alchemistischen Grundzutaten half. Später wurde ihm beigebracht, sich schnell und heimlich in Städten zu bewegen, um Botengänge für das Kloster zu machen. Er lernte schnell und gehörte stets zu den zuverlässigsten Mitgliedern der Anwärter. So kam es auch, dass sein ehemaliger Meister auf ihn aufmerksam wurde. Viel früher als üblich wurde er in den Künsten des Kampfes unterwiesen und bald darauf auch in die Geheimnisse der Meditation und des Ki eingeweiht. Seine Ausbildung zog sich so einige Jahre, stets begleitet von den üblichen Aufgaben im Kräutergarten und den immer häufiger werdenden Botengängen. Doch trotz des entgegengebrachten Vertrauens, wusste Ulrik nichts über den Aufgabenbereich seines Meisters und des Klosters.

Das schier unendliche Gewicht der Trauer und Rastlosigkeit, nachdem sein Meister eines Nachts schwer verletzt von einer Aufgabe zurückkehrte und an seinen Verletzungen erlag, bewegte ihn letzten Endes dazu Nachforschungen anzustellen. Er nutzte sein Talent für Heimlichkeit gegen diejenigen, die ihn darin ausgebildet hatten. In nur wenigen Tagen fand er heraus, dass sein Orden eine Gruppe aus namenhaften Spionen und Assassinen war. Diese verstörenden Nachrichten ließen ihn immer distanzierter und misstrauischer werden. Schon bald fand er Indizien dafür, dass sein Meister für die Beseitigung von Zeugen zuständig gewesen war und konnte eine Akte mit seinen Aufträgen der letzten Jahrzehnte aus dem geheimen Archiv des Klosters entwenden. So kam es, dass er darin eines Abends einen Teil seiner Vergangenheit fand.

Seine Eltern waren auf der Flucht gewesen, da sie Zeugen für etwas waren, das nie jemand hätte sehen dürfen. Als man ihre Position schließlich ausgemacht hatte, sollten sie also beseitigt werden. Um Spuren zu verwischen, sollte hinterher der Wagen samt Insassen verbrannt werden. Dem Auftrag hängte ein handschriftliches Protokoll an. Es war die Handschrift seines Meisters. Das Protokoll nahm zu den Komplikationen während der Durchführung des Auftrages Stellung und erläuterte die Notwendigkeit der Abweichung von der ursprünglichen Planung. Das Schreiben erwähnte Ulrik und ein Amulett, welches seine Wahre Herkunft verriet. Auf seiner Suche nach weiteren Informationen stieß es schließlich auf das besagte Amulett in der Kammer seiner Meisters. Außer dem Amulett konnte er allerdings nichts finden, außer Verwirrung und eine schier unendlich scheinende Leere.

Ulrik riss sich aus seinen Gedanken und bemerkte, dass es noch immer in einer Seitengasse eines großen Platzes in Beregost stand und seinen leeren Blick auf das Treiben der Kleinstadt gerichtet hatte. Er legte sich das Lederband wieder um den Hals und verbarg den Anhänger unter seinem Hemd. Seufzend machte er sich auf den Weg, um die Tavernen von Beregost nach möglichen Informationen abzuklappern….

Darokh

Kapitel I – Die Geschichte von Darokh der Anfang

Darokh eigentlich ein untypischer Name für einen Tiefling, klingt er doch eher wie eines alten Orkes, aus früherer Generation ohne Vermischung menschlichen Blutes. Den Namen gab ihm sein Meister Garak, ein Ork der ersten Blutslinie. Doch wie kam ein Tiefling unter die Fittiche eines alten Orkes? Darokh kann sich nur kaum an seine Vergangenheit erinnern, nur wage Bilder hat er im Gedächtnis. Eine Höhle, ein Tempel, eine Ruiune, er ist sich nicht sicher, aber Kerzenlicht, komische Zeichnungen unterseinem Körper , er auf dem Boden liegend und graue Roben träger die ihn anguckten, an mehr kann er sich nicht mehr erinnern. Keine Bilder aus seiner Kindheit sind ihm noch verblieben.

Darokh war ein wissbegieriger Schüler und verschlang alles was ihm die grauen Roben träger bei brachten, vor allem das was sein Meister Garak ihm lehrte, wie auch die Kunst des Überzeugens und Manipulierens. Schnell war er einer der besten und stärksten im geheimen Magierzirkel. Umso mehr er an Macht erlangte, umso mehr interessierte ihn seine Vergangenheit. Garak, der auch der stärkste im Magierzirkel sowie auch der Anführer war, versuchte mit den anderen Magiern die Suche nach Darokhs Vergangenheit zu verhindern. Wieso? Um eins vorweg zu nehmen bekam Darokh bis jetzt nicht raus.

Da er sich ständig dem Wiedersetzte, da er ganz genau wusste das ihm kaum noch einer bis auf wenige Robenträger und Garak Paroli bieten können, setzte Darokh die Suche nach seiner Vergangenheit fort. Nicht hörend auf seinen Meister, sah dieser keinen Ausweg mehr, nach seiner Ansicht nach und Befahl seinen Mitgliedern des Zirkels Darokh in der Nacht wenn er schläft und sich zu sicher fühlt  festzunehmen.

Alle des Zirkels hatten sich nach der Festnahme gesammelt und Darokh spürte zum ersten Mal die starke dunkle Aura die Garak umgab und die dunkle Macht die ihm versteckt lag. Die Halle in der sie sich befanden bebte. Die grauen Robenträger sprachen was auf dämonisch und wiederholten die Worte: „Ra, Rhascharra Abad rup Gor, do Ragnol til do Hade, arachnarr!“ ständig wieder, bis Garak das Wort „Shin Enhádar“ ausspricht. Die Robenträger erstillen, in Garaks Händen bündelte sich dunkle Energie die von Blitzen umgeben war und sprach die magischen Wörter: „Eldricht Blast“ aus. Der dunkle Energiestrahl bewegt sich auf Darokh zu, in dem Moment bemerkt er das Amulett was Garak um den Hals trägt, es sah aus wie ein Pentagramm, stark rot leuchtet und voller dunkler Magie. Angekettet und ohne wirklich eine Chance zu haben sich zu wehren wird Darokh vom Eldricht Blast getroffen. Eine große Explosion ertönt…KABOOOM!…der Rauch legt sich und alle vermuteten der Tiefling sei Tot. Zur Überraschung aller beteiligten des Zirkels überlebte Darokh die dunkle Magie seines Meisters, aber er hat sich verändert, aufgrund der Energiestrahls. Seine Augen sind weiß geworden als ob seine Augenlicht ausgeloschen wäre und von seinem roten dämonischen äußeren ist nur noch ein grau mit einem leichten dunkelroten stich geblieben. Fasziniert aber erzornt zu gleich Befahl Garak ihn einsperren zu lassen.

Darokh hatte viel Zeit zum nachdenken auch wenn er ständig weiter gefoltert wurde und beschloss seinen Meister und den kompletten Magierzirkel auszulöschen. Aufgrund der Qualen und der schmerzen die sie ihm zugefügt haben. In jeder freien Minute die sie ihn nicht quälten perfektionierte er seine bereits erlernte Magie und anderen Fähigkeiten, denn Darokh besaß eine einzigartige Gabe, alles was er las sich zu merken und konnte sich so dennoch ständig verbessern. Er las von einer Technik des Körperenergiespeicherns, was auch für die Magie funktionierte, um zu einem späteren Zeitpunkt diese Energie voll zu entfachen, auch wenn man sich in einer Verfassung bzw. schwierigen Situation befindet. So erlernte er die Technik, was zu einem späteren Zeitpunkt von Nutzen sein sollte. Dies ging natürlich nicht von sofort auf gleich sondern dauerte Jahre hinweg bis er ausreichend Energie für den einen Moment hatte.

Kapitel II – der Ausbruch

Fortzsetzung Folgt…

 

 

 

Darokh ein Tiefling mit weißen Augen, grauer Haut mit einem dunkelroten Stich , dämonische Hörner, einer grauen Robe an und das Amulett aussehend wie ein Pentagramm um den Hals, machte sich Darokh auf den weg von Kerzenburg, wo er weiter nach seiner Vergangenheit forschte und nach den Sinn des Lebens suchte auf nach Beregost auf der Suche nach einem mächtigen Zauberstab, der ihm helfen soll seine Ziele zu erreichen.

>>Gebt acht, gebt acht, der Dämon erwacht!<< Unknown

 

 

 

 

Khar

Khar, der schwarze Schatten

In einer Verborgenen Zitadelle war ein düsterer Hexenmeister, dessen Namen allen bekannt ist, aber nie ausgesprochen wird…. Vor Angst! Er war dafür bekannt, wenn er neue Zauber lernte, diese gleich zu testen…. an Lebenden Objekten. So kämpfte er erbittert gegen einen Clan von Drachengeborenen. Er rottete diesen vollständig aus, doch als er eine tote Mutter mit ihrem Ei sah, hatte der Hexer erbarmen mit dem Ei und nahm es mit in seine Zitadelle. Der kleine Drache wuchs schnell und lernte mit der Magie umzugehen. Allerdings trainierte er nur wenn ihm sein Meister nie sah. Denn anders als andere Magier oder Hexenmeister braucht er keinen Zauberstab oder irgendein magisches Gefäß um seine Magie zu bündeln. Khar bezieht seine Macht aus seinem Blut.

Der alte Hexenmeister nahm ihn oft mit auf vielen Reisen und zeigte ihm die Welt. Er erklärte ihm, worauf es ankommt, was er wissen muss, wo es noch mehr Wissen gibt, trainierte ihn mit der Armbrust und den beidhändigenkampf mit dem Kampfstab. Khar erhielt seinen Titel, der schwarze Schatten, von seinem Meister aufgrund seiner Pechschwarzen Schuppen und weil er perfekt mit den Schatten verschmilzt, nur seine Eisblauen Augen verraten ihn.

Nachdem der kleine Drache den 20. Winter gesehen hatte, wollte er seinen Meister verlassen um die Antwort auf die Frage zu bekommen, worin besteht der Sinn des Lebens. Khar war in vielen Bibliotheken und laß sehr sehr viele Bücher. So schlug es ihn nach Niewinter. Dort angekommen wurde er von einem düsteren Wanderer angesprochen und er erzählte ihm von einer Höle in der eine Robe sein soll, die Leichter als Spinnenseide ist aber wesentlich robuster. Khar machte sich schließlich den weg zu der besagten Höhle und fand mehrere halblinge die sich über einen Drachengeborenen hermachten. Gemeinsam besiegten sie die Halblinge.

Khar erklärte dem anderen Drachen wieso er die Höhle aufsuchte. Es stellte sich heraus, der andere Drache war Lomidryl. Lomidryl war seiner Katze nachgelaufen die etwas witterte. Nach einem sehr langem Gespräch der beiden, kam die große schwarze Katze. Sie hatte eine Dunkelblau schimmernde Robe im Maul. Er sagte dem anderen Drachen, dass er auf der suche nach dieser Robe sei. Als Dankeschön schenkte Lomidryl, Khar die Robe und sie machten sich gemeinsam auf, nach Beregost.

Kopflos durch die Nacht (Group7)

headless_horseman_by_srdunko-d5je622Nach der Rückkehr nach Beregost ging die Gruppe ihren Geschäften nach. Während Kr’kall’a ein Geschäft mit einem Pelzhändler einging, um aus den Überresten des Basilisken ein paar Kleidungsstücke herzustellen, tauschte Lia ihren Umhang gegen einen hölzernen Ring und ein mittleren Ledersack mit Goldtalern. Lia kehrte nach dem Tauschgeschäft mit dem Kramer wieder in die Taverne zurück und setzte sich zu den anderen mit an den Tisch. Inzwischen war auch der Zwerg in die Geschäfte mit dem Pelzhändler eingestiegen und erwarb einen Umhang, der in den nächsten Tagen, für ihn und Kr’kall’a, aus dem Material der Echse hergestellt werden würde. Der Pelzhändler steckte seine Bezahlung ein und machte sich sogleich an die Arbeit und verließ die Taverne. Plötzlich flog die Tür zur Taverne und eine Halblingsdame rannte herein, „Mörder, Mörder“.. nun wurde es in der Taverne hektisch.

 

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